Die Statistik spricht jedenfalls klar für den aufgrund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten nach Saisonende aus dem Profibetrieb ausscheidenden Traditionsclub. Denn seit der Einführung der Meisterschaftsentscheidung mittels einer Finalserie in der Saison 2001/2002 setzte sich 18-mal jenes Team durch, das die erste Partie gewonnnen hatte. Lediglich 2013 und 2018 war das nicht der Fall.
„Wir haben am Mittwoch die Chance, etwas Historisches zu erreichen. Trotzdem müssen wir auf uns schauen und unseren besten Handball spielen“, sagte ÖHB-Teamspieler Elias Kofler. „Wir müssen mit derselben Leidenschaft Deckung spielen, und mit der unglaublichen Unterstützung unserer Fans holen wir uns zusammen den Meistertitel.“
Die Linzer haben andere Pläne und wollen die Serie verlängern. „Westwien führt 1:0, nicht mehr und nicht weniger. Wir werden am Mittwoch im Angriff versuchen, cleverer zu spielen und unsere Chancen noch besser herauszuspielen, da haben wir am Sonntag sicher in den entscheidenden Phasen zu viel liegen gelassen“, sagte Linz-Coach Milan Vunjak.