Messi soll zwischen USA und Barca schwanken

Weltmeister Lionel Messi wird nach einem Bericht von „The Athletic“ nicht nach Saudi-Arabien wechseln. Ein Transfer zu al-Hilal komme „nicht infrage“, vielmehr wolle der Superstar entweder zurück zu seinem Herzensclub FC Barcelona oder in die USA wechseln.

So versuchen die Major League Soccer (MLS) und Inter Miami um Miteigentümer David Beckham, den siebenfachen Weltfußballer (35) nach seinem Ende bei Paris Saint-Germain in die USA zu holen.

Lionel Messi denkt nach
Reuters/Benoit Tessier

„Alles auf dem Tisch“ bei Inter Miami

Die Liga sei kreativ geworden. „Alles ist auf dem Tisch“, sagte ein MLS-Vertreter. Das Angebot der MLS an Messi beinhalte Zahlungen von den beiden größten Ligasponsoren.

Die MLS und der Technologieriese Apple wollen Messi einen Anteil an den Streamingeinnahmen anbieten. Apple und die MLS hatten im Frühjahr einen Zehnjahresvertrag über 2,5 Milliarden Dollar unterzeichnet. Am Dienstag gab Apple zudem bekannt, eine vierteilige Dokuserie über Messis fünf WM-Teilnahmen auszustrahlen. Adidas, einer der größten MLS-Sponsoren, soll eine eigene Vereinbarung vorbereiten. Man biete Messi eine Gewinnbeteiligung mit dem Sportbekleidungsgiganten an. Messi hat schon einen lebenslangen Vertrag mit dem deutschen Unternehmen.

Barcelona lockt mit Nostalgie

Am Montag hatte ein kurzes Video in Spanien erneut die Spekulationen über eine Rückkehr nach Barcelona befeuert. Der Sportjournalist Toni Juanmarti postete auf dem Kurznachrichtendienst Twitter Aufnahmen, die zeigen, wie Messis Vater und Manager Jorge am Montag das Wohnhaus von Barcas Clubboss Joan Laporta betritt.

Nach zwei Saisonen bei Paris Saint-Germain verlässt der siebenfache Weltfußballer im Sommer den französischen Meister. Der Vertrag des Argentiniers läuft am 30. Juni aus, Messi kann dann ablösefrei wechseln. Nach Medienberichten bietet der saudische Club al-Hilal Messi ein Jahresgehalt von deutlich mehr als 300 Millionen Euro.

Vergleichsweise bescheiden klingt das – rein auf das reguläre Gehalt bezogene – Angebot aus den USA von 54 Millionen Dollar (50,5 Mio. Euro) pro Jahr. Doch schon vor seinem Wechsel nach Paris hatte das Gerücht die Runde gemacht, dass Messi mit einer Unterschrift bei Miami auch Clubanteile zugesichert bekäme.