Kolb gelangen 2022 seine ersten beiden Weltcup-Podestplätze, es waren auch die ersten überhaupt für Österreichs Männer. Außerdem holte sich der Schladminger den EM-Titel, in der Weltcup-Gesamtabrechnung landete er an der vierten Stelle. Heuer will Kolb nachlegen und irgendwann vielleicht auch WM-Gold holen, das heuer im August in Schottland vergeben wird.
„Die Vorfreude auf die Weltcups ist riesig, seit Monaten bin ich topmotiviert“, sagte Kolb. Sein Material – er fährt für das britische Atherton-Team – sei bestens abgestimmt, es entwickle sich alles in die erhoffte Richtung. Die Staatsmeisterschaft als Weltcup-Probelauf verlief wegen eines Sturzes allerdings nicht ideal. Der Titel in Windischgarsten ging an seinen steirischen Landsmann David Trummer, auch der möchte im Weltcup wieder ein Wörtchen um Spitzenplätze mitreden.
Weltmeisterin Höll besonders motiviert
Das sollte Höll auf jeden Fall wieder gelingen. Die bereits als Teenager herausragende Saalbacherin feierte in der vergangenen Saison zwei Siege im Weltcup und holte sich als Krönung ihren ersten WM-Titel in der Elite. Zur erfolgreichen Weltcup-Titelverteidigung fehlte der Trek-Fahrerin auf Rang drei nicht viel.

Heuer hat sie mit der nach langer Verletzungs- und anschließender Babypause zurückkehrenden Sechsfachweltmeisterin und -Weltcup-Siegerin Rachel Atherton eine starke Konkurrentin mehr. Besonders im Fokus haben Höll und Kolb auch heuer wieder den Heimweltcup in Leogang, der eine Woche nach dem Auftakt in der Schweiz auf dem Programm steht.