Nur die Topteams haben zum Auftakt ein Freilos, darunter England und die Niederlande, die bereits jeweils viermal den Titel holen konnten. Während die Engländer auf Weltmeister Michael Smith bauen können, müssen die „Oranjes“ ohne Topstar Michael van Gerwen auskommen. Der 34-Jährige muss aufgrund der Nachwirkungen einer am Montag durchgeführten Zahnoperation auf einen Start verzichten, wie der Dartsweltverband (PDC) am Mittwoch mitteilte. Für ihn wird nun Dirk van Duijvenbode an der Seite von Danny Noppert einspringen.
Wales (mit Gerwyn Price) und Schottland steigen auch erst im Achtelfinale in das Geschehen ein. Der Rest, darunter auch Titelverteidiger Australien mit Simon Whitlock und Damon Heta, muss sich zuerst in einer Dreiergruppe durchsetzen. Österreich bekommt es als Nummer zehn gesetzt in Pool F am Donnerstagabend mit Dänemark und am Freitag mit den USA zu tun. Bei den Dänen gilt es, Vladimir Andersen und Benjamin Reus zu schlagen, das US-Team bilden Jules van Dongen und Leonard Gates. Nur die zwölf Gruppenersten sichern sich ein Ticket für die K.-o.-Phase, die am Samstag startet und am Sonntag mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale zu Ende geht.
Suljovic seit 2010 immer dabei
Suljovic tankte im Vorfeld Selbstvertrauen, war doch beim Players-Championship-Turnier in Hildesheim am Dienstagabend erst im Halbfinale gegen Luke Woodhouse mit 2:7 Endstation. 4.000 Pfund (4.668 Euro) an Preisgeld nahm der 51-Jährige, der noch immer auf die österreichische Staatsbürgerschaft wartet, dafür mit nach Hause. Woodhouse hatte in der zweiten Runde die Hoffnungen von Rodriguez auf ein besseres Abschneiden früh beendet.
Suljovic ist einer von nur drei Akteuren, die bei allen bisherigen World-Cup-Turnieren am Start waren. Geschafft haben das daneben nur Nordirlands Brendan Dolan und der Ire William O’Connor. Anfang 2010 wurde der Bewerb erstmals ausgetragen, abgesehen von einer Pause 2011 fand er in den folgenden Jahren regelmäßig statt. Neben dem mit Abstand größten Erfolg vor zwei Jahren gelang Österreich 2016, 2017, 2019 und 2020 jeweils der Vorstoß bis ins Viertelfinale.
Nur noch Doppel, kein Einzel
Dort würde es ein Preisgeld von 20.000 Pfund (23.343 Euro) pro Team geben, die Turniersieger bekommen das Vierfache (93.372 Euro). Dotiert ist das Event mit 450.000 Pfund (525.222 Euro). Neu ist, dass es nur noch Doppel-Partien gibt, das Einzel entfällt. Gespielt wird in der Gruppenphase auf höchstens sieben Legs. Dann geht es „Best of 15“ weiter, ehe der Turniersieger im „Best of 19“ gekürt wird. Zum zweiten Mal in Folge geht das Turnier in der Eissporthalle über die Bühne.