Die ÖFB-U21-Spieler Christoph Lang und Nikolas Sattlberger
GEPA/Kevin Hackner
Fußball

U21-Team geht ungeschlagen in EM-Quali

Für einen Sieg hat es zwar nicht gereicht, Österreichs U21-Nationalteam kann aber mit breiter Brust in die EM-Qualifikation im Herbst starten. Am Dienstag holte die Elf von Werner Gregoritsch in Poprad gegen die Slowakei ein 1:1 und nimmt den Ernstfall damit ohne Niederlage in acht Spielen (je vier Siege und Unentschieden) in Angriff.

Tomas Rigo brachte die Slowaken in der Nachspielzeit der ersten Hälfte in Führung, Matthias Braunöder belohnte die ÖFB-Bemühungen im Finish mit dem Ausgleich (83.).

In einer offenen Partie fand Österreich vier Tage nach dem 3:1-Sieg gegen Island vor der Pause durchaus Chancen vor, die beste, ein Volley von Christoph Lang, wurde Beute des gut reagierenden slowakischen Schlussmanns Michal Kukucka (16.).

U21-Länderspiel endet 1:1

Im letzten Härtetest vor der Qualifikation für die U21-EM 2025 hat Österreich ein 1:1 gegen EM-Gastgeber Slowakei erreicht. Damit bleibt die Mannschaft von Werner Gregoritsch auch im achten Spiel ungeschlagen.

Austrias Joker schaffen Ausgleich

Auch die Hausherren wurden ein-, zweimal gefährlich, in der Nachspielzeit der ersten Hälfte „klingelte“ es dann. Während Defensivmann und Kapitän Pascal Estrada an der Seitenlinie behandelt wurde, hebelten die Slowaken mit drei schnellen Pässen die ÖFB-Verteidigung aus und Rigo schoss aus wenigen Metern ein (45.+1).

Die im Vergleich zu den Partien im März recht stark veränderten Österreicher stellten in der Pause von Vierer- auf Dreierkette um, neben Braunöder kam mit Yusuf Demir eine zusätzliche Offensivkraft.

Während die Slowakei, die 2025 die EM ausrichtet, zwei Topchancen auf das 2:0 vergab (68., 72.), konnten die auf den Ausgleich drängenden Gäste wenige Minuten vor dem Abpfiff doch noch anschreiben. Nach Zuspiel von „Joker“ Manuel Polster und schönem Lauf in die Tiefe vollendete Braunöder aus schrägem Winkel mit einem Schuss ins lange Eck die Koproduktion zweier Austria-Wien-Akteure.

EM-Quali beginnt für Österreich auf Zypern

Ab September bekommt es Österreich in der EM-Qualifikation mit Frankreich, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Zypern zu tun. Die neun Gruppensieger und drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt für die Endrunde im Sommer 2025 in der Slowakei. Die weiteren sechs Gruppenzweiten spielen in den Play-offs im November 2024 die letzten drei Tickets aus.

Der Startschuss für Österreich fällt am 7. September 2023 auf Zypern, am 12. September folgt das Heimspiel gegen Bosnien-Herzegowina.