Wettbewerbe bei Alpinen und Nordischen werden geändert

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) folgt dem Beispiel des Skiweltverbandes (FIS) und macht aus der klassischen Kombination der alpinen Skifahrer eine Teamkombination. Ab den Winterspielen 2026 in Mailand werden in der Kombination ein Speed-Spezialist und ein Techniker eines Landes zusammen antreten.

Im Skispringen wird das Männer-Teamspringen abgeschafft. Stattdessen soll es erstmals bei Olympia das Super-Team mit nur zwei Startern und dafür drei Durchgängen geben.

Nordische Frauen-Kombi weiter nicht olympisch

Auch in der Nordischen Kombination, die akut von einem zeitnahen Olympia-Aus bedroht ist, gibt es eine Änderung. Der Team-Sprint (2 x 7,5 Kilometer) ersetzt den Team-Bewerb, in dem Österreich in der jüngeren Olympiageschichte fast immer eine Medaille gewonnen hat. Hier werden künftig zwei statt vier Starter pro Nation antreten. Die Aufnahme der Frauen ins Olympiaprogramm ist bisher abgelehnt worden.

Vor allem die Änderung im Alpinsektor war erwartet worden. Im Weltcup-Kalender soll die Teamkombination mit einem Speed- und einem Technik-Rennen erstmals Mitte Jänner in Kitzbühel ausgetragen werden. Bis auf Weiteres werden damit der Österreicher Johannes Strolz und die Schweizerin Michelle Gisin mit ihren Siegen 2022 in Peking die letzten Kombiolympiasieger im alten Format sein.

Selbiges gilt für Österreichs Skispringer: Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl und Manuel Fettner hatten 2022 als Quartett Olympiagold geholt. Eine rein weibliche Teamveranstaltung gibt es im Skispringen weiter nicht. Mit dem Großschanzenbewerb steht aber eine neue Medaillenchance neben dem Normalschanzen- und Mixed-Bewerb im Programm. Als Sportart neu hinzu kommt 2026 in Mailand und Cortina das Skibergsteigen.