Tennis

Ofner stürmt in Ilkley-Challenger ins Finale

Sebastian Ofner hat beim Challenger-Turnier im britischen Ilkley am Freitag das Finale erreicht. Der als Nummer drei gesetzte Steirer fertigte beim Vorbereitungsevent auf den Rasenklassiker Wimbledon den Ungarn Zsombor Piros in nur 49 Minuten mit 6:3 6:0 ab. Für Ofner ist es bereits sein fünftes Challenger-Endspiel in diesem Jahr nach Teneriffa, Antalya, Zadar und Prag.

„Das Match war eine gute Leistung von mir, aber der Gegner war relativ angeschlagen“, gestand der 27-Jährige in einem Statement zum nächsten Finaleinzug. Nach dem ersten Satz habe er gemerkt, dass Piros nicht mehr bereit sei zu fighten. „Ich bin jetzt mega happy über mein fünftes Finale bei einem Challenger-Turnier (2023, Anm.), das erste auf Rasen.“

Der Weltranglisten-81. Ofner hat nun 75 ATP-Zähler und 11.570 Euro Preisgeld sicher. Im ATP-Ranking scheint Österreichs aktuelle Nummer eins ab Montag erstmals in den Top 70 auf. Für den Titel gäbe es 125 Punkte bzw. 19.650 Euro und einen Top-60-Platz.

Ofner im Ilkley-Challenger-Finale

Sebastian Ofner hat beim Challenger-Turnier im britischen Ilkley am Freitag das Finale erreicht. Der als Nummer drei gesetzte Steirer fertigte beim Vorbereitungsevent auf den Rasenklassiker Wimbledon den Ungarn Zsombor Piros in nur 49 Minuten mit 6:3 6:0 ab.

Wild Card für Wimbledon winkt

Holt der Steirer nach den vier verlorenen Endspielen auf diesem Level in diesem Jahr den ersten Triumph, winkt ihm außerdem eine Wildcard für Wimbledon als zusätzliche Belohnung. „Das wäre natürlich unfassbar“, meinte Ofner. Sollte das nicht klappen, wäre es aber auch kein Malheur, weil er derzeit „wirklich gut drauf“ sei. „Falls ich Quali spielen sollte, wäre das auch überhaupt kein Problem.“

Im Finale des mit 145.000 Euro dotierten Turniers trifft Ofner auf den 30-jährigen Australier Jason Kubler (ATP-97.). Die Nummer vier der Setzliste gewann gegen den Franzosen Arthur Cazaux nach 1:45 Stunden mit 4:6 6:3 6:1.

Melzer in Kolumbien im Viertelfinale out

Für Gerald Melzer war beim mit 80.000 Dollar dotierten Challenger in Cali in Kolumbien am späten Donnerstagabend (MESZ) im Viertelfinale Endstation. Der jüngere Bruder von ÖTV-Sportdirektor Jürgen musste sich nach einem 3:22-Stunden-Kampf dem Brasilianer Pedro Sakamoto mit 7:6 (7/4) 4:6 6:7 (8/10) beugen. Der 32-jährige Niederösterreicher vergab dabei im entscheidenden Tiebreak zwei Matchbälle.