Die erste von zwei Qualifikationsrunden hatten Schmirl, Strempfl und Thum souverän für sich entschieden, das Finale verpasste das Trio im Anschluss dann nur um 0,3 Ringe. Im Kampf um Bronze ließ man dann aber der Ukraine keine Chance und holte die erste Medaille für das Team des Österreichischen Schützenbundes (ÖSB) bei diesen Spielen. Gold ging an Ungarn, und Silber holte sich Kroatien.
„Es macht das Schießen natürlich leichter, wenn man weiß, dass die Teamkollegen auch auf höchstem Level unterwegs sind“, sagte Strempfl, der am Freitag mit dem Luftgewehr durch Rang vier im Einzel den ersten Quotenplatz für die österreichischen Schützen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris geholt hatte. Auch Schmirl freute sich über eine tolle Team-Leistung: „Uns war schon klar, dass wir im Team sehr gut aufgestellt sind, da wir ja bei der EM bereits Silber geholt hatten und wir wollten heute ganz vorne mitmischen.“
Pribitzer zieht positive Zwischenbilanz
Das Damen-Trio erreichte zwar ebenfalls die zweite Qualifikationsrunde der besten acht Teams, kam dort aber trotz einer Steigerung nicht über Rang sechs hinaus. Im Match um Gold setzte sich Norwegen gegen die Schweizerinnen mit 12:8 durch. Bronze ging an Polen, das das kleine Finale gegen Ungarn mit 17:5 für sich entschied.
Pribitzer, die nun nur noch den Kleinkalibergewehr-Bewerb vor sich hat, zog eine positive Zwischenbilanz: „Mit den drei Starts in meiner Spezialdisziplin Luftgewehr bin ich wirklich sehr zufrieden“, sagte die 26-Jährige. „Mit meinem neunten im Einzel, dem zehnten im Mixed-Team und dem sechsten Platz im Team gehe ich sehr glücklich aus den Luftgewehr-Bewerben.“