Mona Mitterwallner (AUT)
Armin Küstenbrück/EGO-Promotion/Cycling Austria
European Games

Mitterwallner holt Silber im Cross-Country

Mountainbikerin Mona Mitterwallner hat bei den European Games im olympischen Cross-Country Platz zwei und damit die EM-Silbermedaille erobert. Die 21-jährige Tirolerin musste sich am Sonntag nur der Niederländerin Puck Pieterse geschlagen geben, die zuletzt schon beim Weltcup in Leogang vor Mitterwallner den Sieg geholt hatte. 26 Sekunden lag die Weltcup-Gesamtführende diesmal vor der Österreicherin.

Wie Pieterse, die nach 20 Kilometern einen Start-Ziel-Sieg feierte, zeigte auch Mitterwallner ein beherztes Rennen und startete nach der zweiten von fünf Runden im polnischen Krynica-Zdroj eine Aufholjagd.

Letztlich ließ Mitterwallner auf dem technisch anspruchsvollen Kurs auch die Schweizerinnen Sina Frei (+1:05) und Olympiasiegerin Joland Neff (1:20) hinter sich, die auf den Plätzen drei und vier die Ziellinie passierten. Zu Platz acht mit 2:11 Minuten Rückstand reichte es für Mitterwallners Landsfrau Laura Stigger.

Österreich feiert Erfolge bei European Games

Bei den European Games in Polen hatte Österreich gleich mehrfach Grund zum Feiern: Mathias Posch, Alexander Schmirl, Victoria Hudson und Mona Mitterwallner konnten sich Medaillen sichern.

Bisher größter Erfolg in Eliteklasse

„Ich bin megahappy mit der Silbermedaille. Ich versuchte, den vollen Fokus auf das Rennen zu richten. Ich habe an mich geglaubt. Und die Strecke war richtig cool. Ich habe vor und während des Rennens die richtigen Entscheidungen getroffen“, sagte Mitterwallner. Für Mitterwallner, frühere Welt- und Europameisterin bei U23 und Juniorinnen, ist die EM-Silbermedaille der bisher größte Erfolg in der Eliteklasse. Auf ihren ersten Weltcup-Sieg wartet sie noch.

Im 24 km langen Herren-Bewerb gingen die Österreicher leer aus. Als Bester kam Maximilian Foidl 2:31 Minuten hinter dem rumänischen Sieger Vlad Dascalu als 19. ins Ziel. Gregor Raggl wurde 37. (4:30), Karl Markt 45. (7:39). Die Plätze zwei und drei hinter Dascalu belegten Lars Josef Forster (SUI) und Luca Braidot (ITA).