Silva Kani und Matteo Meisl (Austria Wien)
GEPA/Edgar Eisner
Bundesliga

Austria startet in kurze Vorbereitung

Als letzter der zwölf Clubs der Admiral Bundesliga hat die Wiener Austria am Freitag die Vorbereitung für die neue Saison aufgenommen. Coach Michael Wimmer begrüßte mit Ausnahme des nach einer Erkrankung noch leicht angeschlagenen Moritz Wels auf dem Trainingsplatz hinter der Generali Arena alle seine Neuen und gab sich rund drei Wochen vor dem Auftakt im Uniqa-ÖFB-Cup optimistisch. Die kurze Zeitspanne bis zum ersten Pflichtspiel sieht Wimmer allerdings als Herausforderung.

Neu schwitzten mit dem Team Innenverteidiger Tin Plavotic (Ried), die Außenverteidiger Marvin Potzmann (LASK) und Hakim Guenouche (Austria Lustenau) sowie der israelische Rechtsaußen Silva Kani (Bnei Yehuda Tel Aviv). Nicht mehr mit dabei waren die Abgänge Lukas Mühl, Georg Teigl, Nikola Dovedan und Doron Leidner. Aber auch Teamspieler wie Matthias Braunöder, Manuel Polster (U21), Christian Früchtl (DFB-U21) und Marvin Martins (Luxemburg), die in der vergangenen Woche für ihre nationalen Auswahlen aktiv waren, fehlten am Tag nach den Leistungstests in der Kraftkammer noch.

Das Programm in den kommenden Wochen ist dicht. Schon am Samstag steht beim Viertligisten Schrems der erste von sechs Tests an, Höhepunkt ist das Duell mit dem türkischen Meister Galatasaray am 24. Juli. In rund drei Wochen wird es im Cup bei Viertligist SV Spittal/Drau erstmals ernst, am 27. Juli startet gegen den bosnischen Vertreter Borac Banja Luka das Abenteuer Conference-League-Quali. Und am Wochenende darauf fällt mit dem Heimspiel gegen Vizemeister Puntigamer Sturm Graz der Startschuss in der Bundesliga.

Trainingsauftakt für die Austria

Als letzter der zwölf Clubs der Admiral Bundesliga hat die Wiener Austria am Freitag die Vorbereitung für die neue Saison aufgenommen. Coach Michael Wimmer begrüßte mit Ausnahme des nach einer Erkrankung noch leicht angeschlagenen Moritz Wels auf dem Trainingsplatz hinter der Generali Arena alle seine Neuen und gab sich rund drei Wochen vor dem Auftakt im Uniqa-ÖFB-Cup optimistisch.

„Es ist schon eine Aufgabe“, sagte Wimmer nach der ersten Einheit im Hinblick auf die kurze Zeitspanne bis zum Auftakt. Der im Winter engagierte Deutsche bekräftigte seine inhaltlichen Ziele. „Wir wollen die vielen einfachen Gegentore abstellen, auch bei den Standards – wir haben da 18 Gegentore bekommen – müssen wir den Hebel ansetzen. Aber auch im Spiel nach vorne wollen wir mehr Balance zwischen eigenem Ballbesitz und Zielstrebigkeit.“

Coach Michael Wimmer (Austria Wien)
GEPA/Edgar Eisner
Austria-Coach Michael Wimmer muss in kurzer Zeit aus alten und neuen Spielern eine homogene Mannschaft formen

Dragovic-Verpflichtung würde Wimmer gefallen

Der aktuelle Kader findet grundsätzlich die Zustimmung Wimmers, gegen namhafte Neuzugänge würde sich der 43-Jährige allerdings nicht wehren. Ein solcher könnte ÖFB-Ex-Teamspieler Aleksandar Dragovic sein, der in den vergangenen Wochen immer wieder mit einem Wechsel von Roter Stern Belgrad in seine Heimat in Verbindung gebracht wurde. „Ich würde mich nicht beschweren, wenn so ein Topspieler dazukommt“, erklärte Wimmer. Zuletzt wurde auch die Leihe des elffachen türkischen U21-Teamspielers Ömer Beyaz, der von Wimmers Ex-Club VfB Stuttgart kommen würde, medial kolportiert.

Genauer kommentieren wollte Wimmer das Gerücht ebenso nicht wie die möglichen Abgänge von Torjäger Haris Tabakovic, Goalie Früchtl, Braunöder und Dominik Fitz. „Haris ist sicher interessant, aber wir sind auch interessant. Wir haben interessante Ziele, mit dem Europacup etwas geschaffen, und das wissen die Spieler auch zu schätzen“, sagte Wimmer. Zu viele Neue könne er in der kurzen Vorbereitungszeit ohnehin nicht integrieren: „Damit man nicht irgendwo bei null anfängt.“