Dominik Szoboszlai während Fußballspiel
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Fußball

Salzburg profitiert von Szoboszlai-Transfer

Das Budget von Red Bull Salzburg wird aufgebessert – und das, ohne selbst aktiv zu werden. Laut übereinstimmenden Medienberichten vom Samstag machte der FC Liverpool von der Ausstiegsklausel von Dominik Szoboszlai Gebrauch und eiste den Ungarn von RasenBallsport Leipzig los. An der kolportierten Transfersumme von 70 Mio. Euro schneidet auch Szoboszlais Ex-Club Salzburg kräftig mit.

Laut Medienberichten sollen die „Reds“ aus Liverpool die festgeschriebene Summe von 70 Millionen Euro an Leipzig überweisen. Daher darf sich nicht nur der deutsche Bundesligist, sondern auch der österreichische Serienmeister freuen. Wie die „Bild“-Zeitung am Freitagabend vermeldete, erhält Österreichs Serienmeister dank einer Weiterverkaufsbeteiligung 20 Prozent der Ablösesumme.

Szoboszlai war im Jänner 2021 von Salzburg zum Schwesterclub nach Leipzig gewechselt, die Sachsen zahlten damals kolportierte 22 Millionen Euro für den ungarischen Teamstürmer. 20 Prozent der nun genannten Ablöse von 70 Mio. Euro entsprechen 14 Mio. Euro. Eine offizielle Bestätigung des Transfers gibt es noch nicht.

Dominik Szoboszlai mit Medallie
Reuters/Annegret Hilse
Mit Leipzig holte sich Szoboszlai heuer zum zweiten Mal in Folge den Titel im deutschen Pokal

Bei Leipzig avanciert der 22-jährige Mittelfeldspieler zum bisher teuersten Transfer in der Clubgeschichte. In Liverpool soll Szoboszlai zunächst den obligatorischen Medizincheck absolvieren und dann einen langfristigen Vertrag bekommen, von vier oder fünf Jahren ist die Rede. Der ungarische Internationale wurde in der vergangenen Saison zum Führungsspieler beim deutschen Cupsieger.