Eigentlich hätte es bereits in diesem Jahr erstmals 24 Formel-1-Rennen geben soll. Doch wegen der Coronavirus-Pandemie war das Rennen im chinesischen Schanghai im Frühjahr mit viel Vorlauf abgesagt worden, auch im italienischen Imola konnte wegen der Flutkatastrophe nicht gestartet werden. Für beide Veranstaltungen gab es trotz aller Bemühungen keinen Ersatz, im nächsten Jahr soll aber wieder alles nach Plan ablaufen.
Erstmals seit 2019 soll auch wieder in China (21. April) gefahren werden. Der Japan-GP wurde verlegt und findet aufgrund geografischer Aspekte nun zwei Wochen vor dem Rennen in China statt. Der Große Preis von Aserbaidschan wanderte dafür in die zweite Jahreshälfte, Baku ist 2024 am 15. September Schauplatz des Rennens.
Erneut finden drei WM-Läufe in den USA statt. Miami, Austin in Texas und das Spielerparadies Las Vegas heißen die Formel 1 wie schon in diesem Jahr willkommen. Von der stärkeren Regionalisierung ausgenommen sind Miami (5. Mai) und Kanada (9.), die unmittelbar nach und vor Rennen auf einem anderen Kontinent stattfinden. Laut APA-Informationen waren die Veranstalter in diesem Fall gegen eine Zusammenlegung. Teil eines Bündels ist hingegen der Österreich-GP auf dem Red Bull Ring am 30. Juni, der nun mit Spanien (23. Juni) und anschließend Großbritannien (7. Juli) als „Triple-Header“ im Kalender aufscheint. Die Saison endet am 8. Dezember in Abu Dhabi.
„Weg zu einem nachhaltigeren Kalender“
„Unser Weg zu einem nachhaltigeren Kalender wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen, da wir im Rahmen unserer Verpflichtung zu Net Zero 2030 den Betrieb weiter optimieren werden“, sagte Stefano Domenicali, Präsident und CEO der Formel 1. Der Italiener ist der Meinung, „dass dieser Kalender die richtige Balance zwischen traditionellen Rennen und neuen und bestehenden Austragungsorten“ biete.
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem ergänzte: „Wir wollen das globale Spektakel der Formel 1 im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit effizienter und für die reisenden Mitarbeiter, die so viel ihrer Zeit für unseren Sport aufwenden, überschaubarer machen.“