UCI verbietet Trans-Fahrerinnen Start bei Frauen-Rennen

Der Radsportweltverband (UCI) hat Fahrerinnen mit Trans-Identität die Teilnahme an Rennen der Frauen verboten. Transgender-Athletinnen, die nach der (männlichen) Pubertät eine Geschlechtsumwandlung vollzogen hätten, sei die Teilnahme an Frauen-Wettbewerben des internationalen Kalenders der UCI – in allen Kategorien – untersagt, teilte der Verband am Freitag mit. Bei UCI-Veranstaltungen wird die Kategorie „Männer“ der Mitteilung zufolge in „Männer/offen“ umbenannt.

Der Entscheidung vorausgegangen sei unter anderem ein Austausch mit betroffenen Athleten, Wissenschaftlern und Interessengruppen. Trans-Menschen sind Personen, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlen. Im Mai hatte bereits der britische Radverband Trans-Frauen die Teilnahme an reinen Frauen-Wettbewerben untersagt.