Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri
Reuters/Marko Djurica
Schwimm-WM

Alexandris nach Vorkampf auf Goldkurs

Die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri haben sich bei der Schwimm-WM in Fukuoka in Japan am Dienstag souverän für das Finale der Freien Kür am Donnerstag (12.30 Uhr, live in ORF Sport +) qualifiziert. Das 25-jährige OSV-Duett, das in der Technischen Kür als Fünfte eine Medaille verpasste, zeigte im Vorkampf mit 251,4313 Punkten die beste Leistung.

„Es hat sich super angefühlt. Wie ein normales Training, aber mit ein bisschen mehr Adrenalin. Wir müssen noch das Video analysieren, aber im Großen und Ganzen war das sehr gut, und wir sind auch sehr zufrieden. Es war ganz wichtig für das Selbstvertrauen“, gab sich Anna-Maria Alexandri zufrieden. „Im Free-Finale werden wir ihnen jetzt zeigen, dass wir eine Medaille verdienen. Wir haben sehr hart dafür gearbeitet und haben das Niveau dafür. Wir freuen uns, es allen zu zeigen“, meinte Schwester Eirini-Marina Alexandri.

Die Ukrainerinnen Maryna Alexijiwa und Wladyslawa Alexijiwa liegen nur 0,3332 Punkten hinter dem OSV-Duett. Auf Rang drei kamen die US-Amerikanerinnen Megumi Field und Ruby Remati (225,9459). Die Japanerinnen Moe Higa und Mashiro Yasunaga, die in der Technischen Kür Gold geholt hatten, qualifizierten sich als Elfte (178,1583) gerade noch für das Finale der besten zwölf.

Synchronschwimm-WM: Alexandris auf Goldkurs

Die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri haben sich bei der Schwimm-WM in Fukuoka in Japan souverän für das Finale der Freien Kür qualifiziert. Die beiden Schwestern gehen hochmotiviert ins Finale, kritisieren allerdings die Abzüge im Finale der Technik-Kür, die ihnen Gold gekostet hatten.

„Sie haben uns Gold gestohlen“

Für die Alexandris ging es im Vorkampf der Freien Kür nach dem für sie sehr enttäuschenden fünften Rang in der Technischen Kür auch um neues Selbstvertrauen sowie um die Bestätigung ihrer aktuell sehr guten Leistungen. Im Finale der Technischen Kür am Sonntag bekamen die Schwestern eine Base-Mark (Strafe) verhängt, weshalb sie die Medaillenränge am Ende verpassten.

Auch zwei Tage später können die Schwestern und Trainerin Albena Mladenova das nicht nachvollziehen. "Für uns war das keine Base-Mark im Technikfinale. Das ganze Bad und unsere Konkurrentinnen haben uns dies auch bestätigt. Wenn ich das so sagen darf: Sie haben uns damit leider Gold gestohlen. Das ist einfach so. Deshalb ist die Enttäuschung noch größer“, sagte Anna-Maria Alexandri. OSV-Sportdirektor Walter Bär schickte eine Sachverhaltsdarstellung an die Leitung der Controlling-Kommission und brachte darin den OSV-Unmut zum Ausdruck.

TV-Hinweis, ORF Sport +

  • Mittwoch, 19. Juli, 12.30 Uhr: Solo Freie Kür
  • Donnerstag, 20. Juli, 12.30 Uhr: Duett Freie Kür

Vasiliki Alexandri will zweite Medaille

Während es für das Duett am Donnerstag um WM-Edelmetall geht, greift Schwester Vasiliki Alexandri bereits am Mittwoch (12.30 Uhr, live in ORF Sport +) nach ihrer nächsten Medaille. Nach Silber in der Technischen Kür ist das Selbstvertrauen der 25-Jährigen vor dem Finale der Freien Kür groß: „Die Silbermedaille habe ich gleich nach dem Finale ausgeblendet, es ist jetzt ein völlig neuer Wettkampf. Aber klar würde ich das gerne nochmals wiederholen. Ich weiß, dass ich es kann. Eine zweite Medaille wäre natürlich sehr cool und es wäre ein großer Traum.“

WM-Programm Synchronschwimmen

  • Mittwoch, 19. Juli: Finale Solo Kür (12.30 Uhr)
  • Donnerstag, 20. Juli: Finale Duett Kür (12.30 Uhr)