Jean Andrioli in Action
GEPA/Matic Klansek
Faustball-WM

Österreicher beginnen „Mission Gold“

Österreichs Männer bekommen es bei der WM ab Samstag in Mannheim in der Vorrunde mit Argentinien, Brasilien und Chile zu tun. Die ersten Partien sollen nur zum „Aufwärmen“ dienen, denn die Titelambitionen der ÖFBB-Auswahl sind hoch.

„Ich habe nach der Vorbereitung ein sehr gutes Gefühl. Unsere Mannschaft ist vor allem in der Verteidigung noch besser aufgestellt“, sagte Kapitän Jean Andrioli. Der 37-Jährige will bei seiner vierten WM erstmals Gold holen.

Optimistisch ist auch Teamchef Siegfried Simon: „Die Stimmung im Team ist ausgezeichnet, und die Akkus sind voll.“ Spielorte der WM sind das Rhein-Neckar-Stadion und an den beiden Finaltagen die SAP-Arena, in der Multifunktionshalle wird Naturrasen verlegt.

Rasche Anpassung ist gefragt

„Eine ganz besondere Sache, denn wir können den Belag erst 15 Minuten vor Spielbeginn betreten. Man wird sehen, wie die Teams mit dieser völlig neuen Situation umgehen“, sagte Angreifer Karl Müllehner.

Sollte sich der Traum von der Goldmedaille erfüllen, wartet eine Überraschung auf Andrioli und Co. „Und wenn wir nach 2007 wieder eine Goldene erreichen, dann werden wir unseren Spielern eine Belohnung bereiten. Angemessen daran, dass Faustball noch immer ein Amateursport ist“, hielt sich ÖFBB-Präsident Gerhard Zeller mit großen Versprechungen aber zurück.