Qualifikant Novak in erster Kitz-Runde out

Der Weltranglisten-166. Novak startete stark und hatte gleich im ersten Game vier Breakbälle, konnte diese aber nicht nutzen. Danach ging es mit dem Aufschlag bis zum Stand von 2:3 aus der Sicht Novaks, ehe Seyboth Wild bei seiner ersten Chance gleich ein Break gelang. Diese reichte dem Südamerikaner zum Satzgewinn, nach 47 Minuten servierte er mit dem dritten Satzball aus. Auch im zweiten Set reichte Seyboth Wild ein einziges Break zum Sieg – jenes zum 3:2. Nach einer Spielzeit von 1:23 Stunden verwertete er seinen zweiten Matchball.

Der 29-jährige Novak hält damit nach acht Teilnahmen im Hauptbewerb weiter bei drei Auftaktsiegen als sein Maximum in Kitzbühel. Novaks bisher letzter Matchsieg auf der Tour datiert so weiter von der Wimbledon-Auftaktrunde 2022.

„Zwei schlechte Aufschlaggames“ entscheidend

„Es war kein schlechtes Match von mir“, resümierte Novak. „Es waren zwei schlechte Aufschlaggames, in denen ich mich selbst gebreakt habe. Und er hat sehr gut gespielt und extrem gut serviert.“ Erwartet habe er sich natürlich mehr. „Aber es sind noch Kleinigkeiten, die im Match noch fehlen. Ich nehme mit, dass ich drei gute Matches hier gespielt habe.“

Die Verletzungspause von Februar bis Mai wegen eines Bänderrisses im Knöchel wirke jedenfalls nicht mehr nach. Novak spielt nun ein Challenger-Turnier in Italien, dann geht es in die US-Open-Qualifikation.

Djere und Altmaier nach Regenverzögerung weiter

Novak-Bezwinger Seyboth Wild trifft im Achtelfinale auf den als Nummer fünf gesetzten Serben Laslo Djere, der nach einer mehrstündigen Regenverzögerung den Australier Christopher O’Connell mit 6:4 7:6 (7/4) bezwang. Auch der als Nummer acht eingestufte Deutsche Daniel Altmaier überstand mit einem 6:7 (5/7) 6:2 6:4-Erfolg gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler die erste Runde.

Nicht mehr im Raster steht Alexei Popyrin. Der australische Umag-Sieger der vergangenen Woche war aus Kroatien angereist, musste seine Nennung aber wegen einer Beinverletzung zurückziehen. Sein Ersatz, der Argentinier Juan Manuel Cerundolo, unterlag als „Lucky Loser“ dem Franzosen Arthur Rinderknech mit 7:6 (7/3) 4:6 2:6.

Am Mittwoch steigen auch die Top Vier der Setzliste ins Geschehen ein, darunter Ofner. Der als Nummer vier eingestufte Steirer ist mit seiner Partie gegen den Slowaken Alex Molcan als zweites Match nach 11.00 Uhr angesetzt.

ATP-250-Turnier in Kitzbühel

(Österreich, 630.705 Euro, Sand)