Gianluigi Buffon
Reuters/Massimo Pinca
Fußball

Buffon beendet eindrucksvolle Karriere

Der italienische Goalie Gianluigi Buffon beendet im Alter von 45 Jahren seine Karriere als Fußballprofi. Der Weltmeister von 2006 löste seinen noch bis Sommer 2024 gültigen Vertrag beim Zweitligisten Parma vorzeitig auf. Das gab er in seinen Social-Media-Kanälen bekannt.

„Es ist vorbei, Leute! Ihr habt mir alles gegeben, ich habe euch alles gegeben. Wir haben es zusammen getan“, erklärte der mehrfach ausgezeichnete Goalie, der als einer der besten Torhüter gilt. Insgesamt wurde er fünfmal als Welttorhüter des Jahres geehrt.

Der Keeper hatte 1995 sein Profidebüt für Parma gefeiert, ehe er 2001 für die damalige Rekordablöse von 53 Millionen Euro zu Juventus Turin wechselte. Bei der „Alten Dame“ feierte er die größten Erfolge seiner Karriere. Unter anderem holte er mit Juve zehnmal den Meistertitel und fünfmal den italienischen Cup.

Buffon beendet eindrucksvolle Karriere

Der italienische Goalie Gianluigi Buffon beendet im Alter von 45 Jahren seine Karriere als Fußballprofi. Der Weltmeister von 2006 löste seinen noch bis Sommer 2024 gültigen Vertrag beim Zweitligisten Parma vorzeitig auf.

Mit dem Nationalteam gewann er 2006 in Berlin den Weltmeistertitel im Finale gegen Frankreich. Was ihm jedoch sowohl mit dem italienischen Rekordmeister als auch mit Paris Saint-Germain verwehrt blieb, war trotz dreier Finalteilnahmen der Gewinn der Champions League.

Einer der besten Torhüter

Buffon war nichtdestoweniger einer der besten Torhüter und ein Titelsammler. Bei den Turinern zeigte der beliebte Torwart ein außergewöhnliches Zeichen der Solidarität, als er 2006 trotz des Zwangsabstiegs wegen Schiedsrichtermanipulationen den Verein nicht verließ, sondern als Weltmeister mit in die Serie B ging.

Gianluigi Buffon mit WM-Pokal 2006
AP/Luca Bruno
In Berlin krönte sich Buffon mit Italien 2006 zum Weltmeister

2019 wechselte er für ein Jahr zu Paris Saint-Germain, ehe er für zwei weitere Spielzeiten nach Turin zurückkehrte. Zwei Jahre später heuerte Buffon im Spätherbst seiner Laufbahn noch einmal bei seinem Jugendverein Parma in der 2. Liga an, wo er im November 1995 als 17-Jähriger sein erstes Serie-A-Spiel bestritten hatte. Damals hielt er als Debütant gegen den großen AC Mailand ein 0:0 fest und begründete eine einmalige Karriere, in der er unter anderem 176 Länderspiele bestritt und zu fünf Weltmeisterschaften fuhr.

Möglicher neuer Delegationschef Italiens

Schon am Dienstagabend hatten Medien gemeldet, dass das Karriereende naht. „Er war der Größte“, schrieb die „Gazzetta dello Sport“, die Tageszeitung „Tuttosport“ titelte: „Danke Supergigi“. Der Rekordmeister Juventus Turin, für den Buffon insgesamt 19 Jahre lang zwischen den Pfosten stand, schrieb: „Heute endet eine Ära.“

Über Buffons Zukunft ist noch nichts offiziell bekannt. Berichten zufolge könnte der in Carrara in der Toskana geborene Sportler künftig Delegationschef der Nationalmannschaft werden. Diesen Job hatte zuletzt noch der ehemalige Nationalstürmer Gianluca Vialli ausgeübt, ehe er Anfang 2023 wegen einer Krebserkrankung starb.