Gold ging wie schon im Vorjahr an das Team aus der Schweiz. Dario Lillo, Nicolas Halter, Linda Indergand, Ronja Blochlinger, Anina Hutter und Nino Schurter waren in 1:05:42 Stunden um neun Sekunden schneller als Frankreich. Bronze sicherte sich Dänemark (+0:41).
Die Schweiz hatte am Vortag auch schon die Mixed-Staffel in Glasgow im Straßen-Zeitfahren gewonnen und ebenfalls ihren Titel erfolgreich verteidigt. Stefan Küng, Stefan Bissegger und Mauro Schmid sowie Marlen Reusser, Elise Chabbey und Nicole Koller setzten sich mit 7,08 Sekunden Vorsprung auf Frankreich bzw. 51,31 Sekunden Vorsprung auf Deutschland durch.
Das ÖRV-Sextett aus Patrick Gamper, Lukas Pöstlberger, Sebastian Schönberger sowie Carina Schrempf und den Zwillingsschwestern Kathrin und Christina Schweinberger landete nach 40,3 km mit 1:57,83 Minuten Rückstand auf dem neunten Platz.
Afghanistan erstmals am Start
Frenetisch gefeiert wurde das afghanische Team, das erstmals eine Mannschaft gemeldet hatte. Mit dabei waren auch die beiden Schwestern Fariba und Yulduz Hashimi sowie Zahra Rezayee, die nach dem Umsturz im August 2021 fliehen mussten und derzeit in Italien leben. Dass es der letzte Platz mit großem Rückstand wurde, war da eher zweitrangig.