In der Vorsaison landete der AS Monaco nur auf Rang sechs und verpasste somit den Europacup. Die Rückkehr nach Europa steht daher bei Hütter ganz oben. „Es ist eines unserer Hauptziele. AS Monaco verdient es, in prestigeträchtigen Wettbewerben wie der Champions League zu spielen. Und dazu muss man an der Spitze der Tabelle stehen. Das ist eine große Herausforderung für uns, und ich denke, wir haben eine Chance, sie zu erreichen“, meinte der 53-jährige Vorarlberger vor Saisonbeginn.
Helfen soll dabei der von Salzburg geholte Torhüter Philipp Köhn. Der Schweizer sollte sich im Fürstentum auch gleich wohlfühlen, denn mit Hütter, Takumi Minamino und Mohamed Camara trifft Köhn bei Monaco auf weitere ehemalige „Bullen“. Erste Hürde der Monegassen ist am Sonntag das Gastspiel bei Clermont Foot. Der Club hat einerseits mit Cham ebenfalls einen österreichischen Teamspieler in seinen Reihen, andererseits ist er ein Kooperationsverein von Austria Lustenau.
Danso schreitet mit Lens weiter
Vor einer besonderen Saison steht Danso beim RC Lens. Um den 24-jährigen Innenverteidiger hatte es nach einer starken Saison beim französischen Vizemeister laute Wechselgerüchte gegeben. So soll etwa der italienische Champion Napoli großes Interesse am ÖFB-Teamspieler gezeigt haben. Danso verlängerte jedoch seinen Vertrag bei den Nordfranzosen vorzeitig bis 2027 und kann sich im Herbst ebenfalls in der Champions League präsentieren.
„Ich habe mich in den zwei Jahren in Lens extrem weiterentwickelt, deswegen glaube ich, dass es die richtige Entscheidung ist, hier zu bleiben“, sagte Danso zu seiner Vertragsverlängerung dem deutschen Fachmagazin „kicker“. „Irgendwann will ich schon den Schritt zu einem größeren Verein machen. Ich denke aber, dass ich den nächsten Schritt auch mit Lens machen kann“, so der Verteidiger. Wohin dieser führt, wird die neue Saison zeigen.
PSG einmal mehr Favorit
Die Frage nach der Favoritenrolle ist schnell beantwortet: Trotz eines gehörigen personellen Umbruchs führt wohl kein Weg an Paris Saint-Germain vorbei. Beim französischen Meister hat seit Juli Coach Luis Enrique das Sagen, unter dem Spanier bekam der Kader einen neuen Anstrich. Stars wie Lionel Messi und Sergio Ramos haben den Verein längst verlassen. Weitere Spieler wie Marco Verratti und Neymar sollen folgen, da Enrique mit ihnen nicht mehr plant. Auch die Zukunft von Torschützenkönig Kylian Mbappe, dessen Vertrag 2024 ausläuft, ist seit Langem ungewiss.
Gleichzeitig hat PSG dank des Geldes aus Katar einen dreistelligen Millionenbetrag in neue Spieler investiert. Lucas Hernandez, Goncalo Ramos, Marco Asensio, Manuel Ugarte und Milan Skriniar sollen zumindest die nationale Vorherrschaft sicherstellen. Dennoch kam der Titelverteidiger am Samstag zum Auftakt im Heimspiel der FC Lorient nicht über ein torloses Remis hinaus. Mbappe war vom neuen Trainer Luis Enrique ebenso wenig in den Kader berufen worden wie Neymar und Verratti, eine Trennung von den drei Spielern steht im Raum.
Als erster Herausforderer von Paris Saint-Germain gilt Olympique Marseille, das die neue Spielzeit gegen Stade Reims am Samstag eröffnet. Bei Reims steht dann schon der bisherige LASK-Spielmacher Keito Nakamura im Kader, der am Donnerstag vom Club aus der Champagne für kolportierte zwölf Millionen Euro verpflichtet wurde. In 69 Pflichtspielen für die Linzer Athletiker gelangen Nakamura 26 Tore und neun Vorlagen.