Sturm nach Europacup-Pleite auf Klagenfurt fokussiert

Nach der bitteren 1:4-Schlappe in der Qualifikation der Champions League bei PSV Eindhoven visiert Vizemeister Sturm Graz in der dritten Runde der Admiral Bundesliga am Samstag (17.00 Uhr) daheim gegen Austria Klagenfurt drei Punkte an. Trainer Christian Ilzer erinnerte an das Vorjahr: „Nach dem 0:6 gegen Feyenoord haben wir dann zehn Partien lang nicht verloren. Wir sind eine coole Truppe und brauchen jetzt nicht im Trübsal zu ersticken“, so der Steirer, der eine „sanfte Rotation“ ankündigte.

Gegen die „schöne Herausforderung“ Klagenfurt wird Ilzer erstmals in dieser Saison die Kaderdichte auf den Prüfstand stellen. Zwischen den beiden Qualifikationsspielen um die Champions League gegen PSV dürfte sanft rotiert werden, zumal mit Ausnahme von Manprit Sarkaria alle Akteure fit sind. „Mit der Austria Klagenfurt wartet ein sehr unangenehmer Gegner in der Bundesliga auf uns, der zwei richtig gute Spiele abgeliefert hat“, betonte Ilzer.

Klagenfurt nimmt Rolle an

Den Kärntnern gelang mit vier Punkten aus zwei Spielen in der Admiral Bundesliga ein guter Saisonstart. „Nun stehen wir einmal vernünftig da“, sagte Coach Peter Pacult, der aber im Duell mit Sturm mehr Effizienz als zuletzt forderte: „Wir werden nicht viele Chancen bekommen.“

Dass sein Team in Graz als klarer Außenseiter antritt, sei klar, so Pacult. „Für mich ist Sturm heuer ein Anwärter auf die Meisterschaft, und ich gehe davon aus, dass sie sich mit Salzburg ein heißes Rennen liefern werden. Dennoch fahren wir nicht nach Graz, um die Hände zu heben“, meinte der 63-Jährige. Klagenfurt werde „alles auf dem Platz lassen, um etwas mitzunehmen“, kündigte Goalie Philipp Menzel an. „Klar ist aber auch, dass jeder Punkt gegen Sturm ein Bonuspunkt wäre“, ergänzte der Tormann.

Bundesliga, dritte Runde

Samstag, 17.00 Uhr:

Sturm – Austria Klagenfurt

Merkur Arena, SR Hameter

Mögliche Aufstellungen:

Sturm: Scherpen – Gazibegovic, Affengruber, Wüthrich, Schnegg – Gorenc-Stankovic – Serrano, Horvat, Böving – Teixeira, Wlodarczyk

Klagenfurt: Menzel – Gkezos, Mahrer, Wimmer, Schumacher – Benatelli, Cvetko – Straudi, Irving, Karweina – Arweiler

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