Mona Mitterwallner
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Rad-WM

Mitterwallner schrammt an Medaille vorbei

Mona Mitterwallner hat ihre zweite Medaille im Verlauf der Rad-WM 2023 in Schottland knapp verpasst. Nach Gold im Marathon musste sich die 21-Jährige in Glentress Forest am Samstag im olympischen Cross-Country-Bewerb mit Platz vier begnügen. Als frühere Juniorinnen- und U23-Weltmeisterin schrammte Mitterwallner an ihrem ersten Elite-Podest in dieser Disziplin um vier Sekunden vorbei.

Außer Reichweite für Mitterwallner blieb Favoritin Pauline Ferrand-Prevot, die sich zum insgesamt fünften Mal und zum zweiten Mal in Folge den WM-Titel in souveräner Manier vor ihrer französischen Landsfrau Loana Lecomte (+1:14 Min.) sicherte.

Mitterwallner hatte wie schon bei ihrem Triumph im Marathon nach rund vier von sieben Runden (insgesamt 35 Kilometer) zur Aufholjagd geblasen und sich im Kampf um Bronze noch der Niederländerin Puck Pieterse geschlagen geben müssen. Auf die Siegerin verlor Mitterwallner 1:31 Minuten.

Mitterwallner verpasst Bronze

Marathon-Weltmeisterin Mona Mitterwallner verpasste bei der Rad-WM in Schottland eine weitere Medaille nur knapp. Die Österreicherin musste sich im olympischen Cross-Country-Bewerb erst auf den letzten Metern geschlagen geben.

Letzte Abfahrt entscheidend

„Mein Start war nicht stark, ich war nicht aggressiv genug, um mich durchzusetzen. Danach fuhr ich ein super Rennen. Bis auf die letzte Abfahrt, wo ich die Medaille leider verloren habe. Aber mein Tank war leer“, sagte Mitterwallner in einer ersten Reaktion.

Nicht am Start stand Laura Stigger. Die 22-Jährige hatte ihr Antreten bereits am vergangenen Wochenende wegen einer Erkrankung abgesagt. Die Tirolerin wäre in Glentress Forest am Donnerstag auch im Shorttrack-Bewerb angetreten und hatte sich als Weltcup-Siegerin in dieser Disziplin Ende Juni in Val die Sole durchaus Chancen auf eine Medaille ausgerechnet. Gold ging auch im Shorttrack an Ferrand-Prevot.

Pauline Ferrand Prevot
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Pauline Ferrand-Prevot holte ihren bereits fünften WM-Titel im olympischen Cross-Country

Pidcock erobert Gold

Gold im Herren-Bewerb sicherte sich der Brite Thomas Pidcock. Der Profi vom Ineos-Rennstall siegte mit 19 Sekunden Vorsprung vor dem Neuseeländer Samuel Gaze. Dritter wurde der Schweizer Nino Schurter (0:34). Die Österreicher konnten in die Entscheidung nicht eingreifen: Maximilian Foidl wurde 35. (4:21), Gregor Raggl gab auf.