Ein Nachfolger für den früheren Teamspieler soll in Anbetracht der bevorstehenden EM 2024 schon in den nächsten Tagen benannt werden, hieß es von Verbandsseite. Viel Zeit bleibt nicht, die nächsten Spiele der EM-Qualifikation gegen Nordmazedonien und die Ukraine stehen bereits am 10. und 12. September auf dem Programm.
Mancini hatte Italien 2021 zum EM-Titel geführt und damit mit den „Azzurri“ den größten Erfolg seit dem Weltmeistertitel 2006 gefeiert, danach hatte Italien aber die Teilnahme an der WM 2022 in Katar verpasst. Zuletzt erreichte das Team das Finalturnier der Nations League, wo im Juni nach einer Halbfinal-Niederlage gegen Spanien der dritte Platz belegt wurde.
Großer Auftritt in Europa
Mancini war 2018 auf Interimstrainer Luigi di Biagio gefolgt, der nach der verpassten WM 2018 von Gian Piero Ventura übernommen hatte. Unter dem 58-Jährigen überzeugte die Nationalmannschaft bei der EM 2021, die in zehn europäischen Städten sowie der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku ausgetragen wurde, mit leidenschaftlichem Fußball und Teamgeist und blieb auch 37 Spiele in Serie ungeschlagen.
Zuletzt war Italiens Ex-Teamtorhüter Gianluigi Buffon nach seinem Karriereende zum Delegationsleiter des Nationalteams berufen worden. Er folgte auf den Mancini-Vertrauten Gianluca Vialli, der Anfang des Jahres an Krebs gestorben war.