Auch City-Trainer Pep Guardiola weiß, wie man sich als Supercup-Gewinner fühlt, als Coach des FC Barcelona beziehungsweise von Bayern München holte er die Trophäe insgesamt dreimal, als Spieler siegte er 1992 im Barca-Dress. Viel spricht dafür, dass am Mittwoch ein insgesamt fünfter Coup für den Katalanen dazukommt.
Denn die Generalprobe gestaltete sich für die beiden Teams beim Auftakt in der jeweiligen Liga unterschiedlich. Der englische Meister startete mit einem 3:0 gegen Aufsteiger Burnley souverän in die Premier League, Sevilla legte hingegen mit einem 1:2 zu Hause gegen den FC Valencia einen Fehlstart hin.
Champions-League-Gewinner meistens Sieger
Auch die Statistik der Supercup-Geschichte spricht für die „Citizens“: In 27 Fällen triumphierte bisher der Sieger der Champions League bzw. des Europacups der Meister, wie der Bewerb früher hieß. Zwölfmal war der Gewinner im Cup der Cupsieger und achtmal der UEFA-Cup- bzw. Europa-League-Sieger erfolgreich. Rekordgewinner sind Real Madrid, AC Milan und der FC Barcelona mit jeweils fünf Siegen.
Das einzige klar negative Vorzeichen, mit dem Manchester City in die Partie geht, ist das Fehlen von Kevin De Bruyne. Der Mittelfeldstar zog sich im Ligaspiel gegen Burnley eine weitere Oberschenkelverletzung zu und wird mehrere Monate nicht spielen können. „Über eine Operation müssen wir noch entscheiden“, sagte Guardiola.