Den bis dato letzten Cross-Country-Weltcup-Sieg hatte Elisabeth Osl in Schladming 2009 eingefahren. Osl errang insgesamt drei, Gerhard Zadrobilek zwei Siege, womit Mitterwallner für den insgesamt sechsten österreichischen Erfolg sorgte. Keine Chance auf einen Spitzenplatz in Andorra hatte unterdessen Laura Stigger, die mit 5:23 Minuten Rückstand als 17. ins Ziel kam.
„Ich weiß nicht, warum ich geweint habe. Es war entweder der Schmerz in den letzten zwei Runden vom Rennen oder die Gedanken an all die Zweifel, all die Arbeit und all die Arbeit in den vergangenen Monaten“, sagte Mitterwallner. „Endlich kann ich mich Weltcup-Siegerin nennen, endlich bin ich hundert Prozent happy. Seit ich in der Elite fahre, habe ich das noch nie sagen können, dass ich nach dem Rennen sage, heute bin ich mit meinem ganzen Herzen beim Feiern.“
Mitterwallner rast zu Premierensieg
Mona Mitterwallner hat am Sonntag beim Mountainbike-Weltcup in Andorra ihren ersten Sieg gefeiert. Die 21-jährige Tirolerin setzte sich in Vallnord im Cross-Country-Rennen mit 34 Sekunden Vorsprung auf die Schweizerin Alessandra Keller durch. Rang drei ging an Pauline Ferrand-Prevot aus Frankreich.
„In letzter Runde ein Cocktail von Emotionen“
Mitterwallner bestimmte von Beginn an gemeinsam mit der Schweizerin Keller das Tempo und setzte sich in der vierten von fünf Runden von der Gesamtweltcup-Siegerin der vergangenen Saison ab. Am Ende ließ sich die frischgebackene Weltmeisterin im Marathon-Bewerb auch nicht von einer Schrecksekunde stoppen, als sie bei regnerischen Bedingungen aus den Pedalen rutschte und fast zu Sturz kam.
Keller kämpfte auf der schlammigen und stellenweise rutschigen Strecke verzweifelt um das Schließen der Lücke, doch Mitterwallner ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und fuhr in ihrer zweiten Weltcup-Saison souverän zu ihrem Premierensieg. „In der letzten Runde war es ein Cocktail von Emotionen“, sagte die 21-jährige Tirolerin.
Höll übernimmt Weltcup-Führung im Downhill
Am Samstag hatte Mountainbike-Weltmeisterin Valentina Höll die Führung im Downhill-Weltcup übernommen. Die Salzburgerin belegte bei der Konkurrenz in Andorra hinter der Deutschen Lisa Hoffmann Rang zwei und profitierte zudem vom verletzungsbedingten Nichtantreten von Camille Balanche.
Mountainbike: Höll übernimmt Weltcup-Führung
Mountainbike-Weltmeisterin Valentina Höll hat am Samstag die Führung im Downhill-Weltcup übernommen. Die Salzburgerin belegte bei der Konkurrenz in Andorra hinter der Deutschen Lisa Hoffmann Rang zwei und profitierte zudem vom verletzungsbedingten Nichtantreten von Camille Balanche.
Die Schweizerin war in der von Höll gewonnenen Qualifikation zu Sturz gekommen und musste zur weiteren Beobachtung per Hubschrauber in ein Krankenhaus. Höll (1.242 Punkte) führt nach vier von acht Bewerben vor Balanche (1.020) und Hoffmann (868).
Pech hatte Andreas Kolb. Der Steirer reiste mit WM-Silber in der Tasche und viel Selbstvertrauen nach Andorra an, rutschte bei schwierigen Bedingungen auf Platz zwei liegend im Rennen dann aber weg. Den Rückstand konnte er nicht mehr gutmachen und landete auf dem letzten Platz.