Sepp Straka
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Golf

Straka freut sich über bisher „bestes Jahr“

Stepp Straka hat sich beim Tour-Championship-Finale der besten 30 PGA-Golfer wie im Vorjahr stark in Szene gesetzt. Der 30-jährige Wiener belegte am Sonntag in Atlanta nach einer 69-er-Runde und mit insgesamt neun unter Par bzw. 271 Strokes den geteilten 14. Gesamtrang. Entsprechend zufrieden fällt seine Saisonbilanz aus.

„Wahnsinnig zufrieden. Ich glaube, mein Golfspiel hat sich im Laufe der Saison verbessert und auch mein Eisenspiel. Mit dem ganzen Jahr bin ich sehr zufrieden“, sagte Straka. „Es war mein bestes Jahr, so konstant habe ich noch nie Golf gespielt. Hoffentlich kann ich so weitermachen.“

Auch mit dem Abschlussturnier war er „sehr zufrieden. Im Großen und Ganzen habe ich eigentlich ziemlich gut gespielt. Vom 30. auf den 14. Platz ist eine starke Leistung“, resümierte Straka. Er habe die ganze Woche die Eisen sehr gut getroffen, sagte der Wiener. „Auch nach der Regenunterbrechung (am Schlusstag wegen eines Gewitters, Anm.) habe ich mir ein bisserl leichter getan, weil es weicher war.“

„Ziemlich unwirkliche“ Momente für Sieger Hovland

Der Sieg ging an den Norweger Viktor Hovland mit insgesamt 27 unter Par klar vor dem US-Amerikaner Xander Schauffele (–22) und dessen Landsmann US-Open-Champion Wyndham Clark (–16). Der 25-Jährige kassierte damit aus der FedExCup-Wertung einen Bonus von 18 Millionen US-Dollar. Für Hovland war es der dritte Sieg auf der US-Tour und der größte Erfolg bisher.

Viktor Hovland
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Viktor Hovland räumte am Saisonende ordentlich ab

„Es ist ziemlich unwirklich, jetzt hier zu stehen“, sagte Hovland nach seinem Sieg bei der Tour Championship. „Ich habe in den letzten zwei Wochen mein bestes Golf gespielt, und es hätte zu keinem besseren Zeitpunkt passieren können.“

Mit Rückstand ins Finale

Bei dem speziellen Format des Tour-Finales war Hovland am Donnerstag mit zwei Schlägen Rückstand auf den Weltranglistenersten Scottie Scheffler und mit einem Schlag Vorsprung auf Vorjahressieger Rory McIlroy gestartet. Titelverteidiger McIlroy kam mit 13 Schlägen Rückstand auf Rang vier. Der Nordire ist der bisher einzige Spieler, der die FedExCup-Wertung dreimal gewinnen konnte.

Straka, der nach drei Runden auf Platz elf gelegen war, verpasste zwar die angestrebte Top-Ten-Platzierung wie im Vorjahr, als er sogar Siebenter geworden war. Auf die Top Ten (bzw. den geteilten Rang neun) fehlte dem Wiener am Ende aber nur ein Schlag, auf die Top Sechs zwei. Insgesamt wurden im FedExCup Boni mit einem Volumen von 75 Millionen US-Dollar an die Spieler verteilt.