Marihuanageruch sorgt für Probleme

Seit Ende des Vorjahres wird in New York legal Marihuana zu Genusszwecken verkauft – der Konsum rund um die Anlage der US Open sorgt nun auch bei Spielerinnen und Spielern für Aufsehen. Die Deutsche Tamara Korpatsch berichtete nach ihrem Erstrundensieg gegen Irina-Camelia Begu (ROU) über den durchdringenden Geruch, der ihr Probleme beim Atmen bereite. „Ich kriege dann keine Luft, ich kann auch nicht weiterspielen, ich muss direkt in eine Richtung gehen, wo es gut riecht“, sagte die 28-Jährige.

Marihuanageruch sorgt bei US Open für Probleme

Der Australier Nick Kyrgios hatte in der Vergangenheit erklärt, er sei Asthmatiker, und ihm bereite der Geruch ebenfalls Schwierigkeiten.

„Der ganze Platz riecht nach Weed“

Die Anlage des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres liegt im Flushing Meadows Corona Park im nördlichen New Yorker Stadtteil Queens. Auch von dort zieht der Geruch über die Plätze. „Oh mein Gott, es ist buchstäblich überall, der ganze Platz riecht nach Weed“, sagte der Deutsche Alexander Zverev. „Court 17 riecht wie Snoop Doggs Wohnzimmer.“

Am ersten Turniertag hatte Maria Sakkari den Marihuanageruch bei einem Seitenwechsel moniert. Ihre Erstrundenniederlage wollte sie aber nicht darauf schieben. „Manchmal riechst du Essen, manchmal riechst du Zigaretten, manchmal riechst du Weed“, sagte die Griechin. „Wir können das nicht kontrollieren, weil wir in einem öffentlichen Raum sind. Es gibt einen Park dahinter. Die Leute können machen, was sie wollen.“