Bundesliga

Struber fordert „100 Prozent“ gegen Rapid

Serienmeister Red Bull Salzburg geht als klarer Favorit in das Schlagerspiel der sechsten Runde der Admiral Bundesliga gegen Rapid Wien. Salzburg-Coach Gerhard Struber warnte dennoch vor den Hütteldorfern: „Wir müssen an unser Limit gehen und 100 Prozent konzentriert agieren.“ Rapid ist unterdessen nach dem bitteren Aus im Conference-League-Play-off gegen Fiorentina auf einen versöhnlichen Abschluss vor der Länderspielpause aus.

„Rapid wird es uns alles andere als leicht machen, sie haben sich in den letzten Wochen sehr gut entwickelt. Wir schauen aber nicht auf sie, sondern auf uns. Wir wissen, dass wir all-in gehen müssen, ans absolute Limit gehen müssen“, betonte Struber.

Rapid-Trainer Zoran Barisic verbreitete nach dem Europacup-Aus Zuversicht. „Jetzt ist es wichtig, die Wunden zu lecken, gut zu regenerieren und sich top vorzubereiten. Wir wollen in diesem Spiel noch einmal alles raushauen“, kündigte der Wiener an und versprach harte Gegenwehr. „Ich erwarte mir eine Rapid-Mannschaft, die hoch motiviert und als sehr zäh zu bespielender Gegner ins Match gehen wird.“

Bundesliga, sechste Runde

Sonntag, 17.00 Uhr:

Salzburg – Rapid Wien

Red Bull Arena, SR Harkam

Mögliche Aufstellungen:

Salzburg: Schlager – Dedic, Baidoo, Pavlovic, Terzic – Gourna-Douath – Bidstrup, Gloukh, Kjaergaard – Koita, Konate

Rapid: Hedl – M. Oswald, Querfeld, Hofmann, Auer – Sattlberger, Kerschbaum – Grüll, Seidl, Kühn – Mayulu

Salzburg will Serie fortsetzen

Die Hütteldorfer liegen in der Tabelle sieben Punkte hinter Salzburg, die als einziges Team nach fünf Runden noch ohne Punkteverlust sind. Die „Bullen“ weisen zudem gegen Rapid eine bemerkenswerte Bilanz auf. In den jüngsten 15 Heimpflichtspielen gegen die Hütteldorfer gab es bei zwei Remis gleich 13 Siege, zudem sind die „Bullen“ in Duellen mit den Wienern seit 19 Bewerbspartien ungeschlagen.

Diese Serie soll im Heimspiel gegen Rapid fortgesetzt werden. „Wenn wir wie zuletzt unsere Leistung und Intensität auf den Platz bringen, werden wir einen Dreier einfahren“, prophezeite Abwehrspieler Andreas Ulmer.

Personalsorgen bei beiden Teams

Obwohl Linksverteidiger Aleksa Terzic wieder zur Verfügung steht und Luka Sucic das Training wieder in vollem Umfang aufgenommen hat, plagen Salzburg weiter Personalprobleme. Denn es gibt neue Sorgen um Fernando – der verletzungsanfällige brasilianische Stürmer, erst kürzlich genesen, musste das Donnerstag-Training wegen Adduktorenproblemen abbrechen.

Auch die Rapidler haben mit Personalproblemen zu kämpfen. Guido Burgstaller und Thorsten Schick sind wie schon beim Auswärts-0:2 am Donnerstag im Conference-League-Play-off gegen Fiorentina aufgrund von Muskelblessuren nicht einsatzbereit, Abwehrchef Nenad Cvetkovic fällt monatelang aus. Immerhin könnte Neuverpflichtung Lukas Grgic sein Debüt feiern.