PSG gewinnt Transferpoker um Frankfurts Kolo Muani

Spektakuläre Wende im Transferpoker um Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani: Der beim deutschen Bundesligisten in den Trainingsstreik getretene Stürmer wechselt doch noch in seine Heimat zum französischen Meister Paris Saint-Germain zurück. Das bestätigten die Vereine in der Nacht auf Samstag.

Paris überweist laut Eintracht-Mitteilung eine Ablöse von 95 Millionen Euro für Kolo Muani, dessen Vertrag bei den Hessen eine Laufzeit bis 2027 hatte und keine Ausstiegsklausel beinhaltete. Bei PSG erhält der 24-Jährige einen Fünfjahresvertrag und stürmt künftig an der Seite seiner Nationalmannschaftskollegen Kylian Mbappe und Ousmane Dembele.

„Wir hätten Randal gerne noch länger bei uns gesehen und hatten das auch immer entsprechend kommuniziert in den letzten Wochen. Letztendlich waren die Entwicklungen der vergangenen Stunden und damit verbunden die wirtschaftlichen Parameter, die für Eintracht Frankfurt eine Rekordeinnahme durch einen Spielertransfer bedeuten, ausschlaggebend“, begründete Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche den Transfer.

Für Frankfurt war Kolo Muani sportlich und wirtschaftlich ein Volltreffer. Der 2022 ablösefrei vom FC Nantes gekommene Stürmer war in seiner ersten und letzten Bundesliga-Saison mit 15 Treffern nicht nur der drittbeste Torjäger, sondern mit weiteren 16 Torvorlagen der Stürmer mit den meisten Scorerpunkten.