Das Debüt von Rene Poms als Trainer von DSV Leoben ist gründlich schiefgegangen, seine Mannschaft hat am Sonntag zum Abschluss der sechsten Runde der Admiral 2. Liga bei Nachzügler Kapfenberg mit 1:2 verloren. Während sich die Gastgeber mit ihrem erst zweiten Sieg auf Rang neun verbesserten, ist Leoben Sechster. „Es war ein typisches Derby“, sagte Poms im ORF, „sehr von Zweikämpfen und Fehlern geprägt“. Man habe eigentlich das Gegenteil von dem gemacht, was man sich vorgenommen habe. „Wir haben sie aufkommen lassen, deswegen geht im Endeffekt die Niederlage in Ordnung.“
Die Leobener waren durch Matija Horvat, der durch die Abwehr stieß und flach abschloss, in der 31. Minute in Führung gegangen, doch Tiba glich per Elfmeter aus (43.). Die Kapfenberg-Abwehr hatte nach einem weiten Ball mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen und konnte sich nur per Foul helfen. Alexander Hofleitner köpfelte in der 84. Minute den Siegestreffer für die Kapfenberger, die Riesenchance zum Ausgleich ließ Josip Eskinja aus, der einen Volley aus sechs Metern über das Tor drosch.
Leoben-Coach Poms war erst am Montag als Nachfolger von Carsten Jancker präsentiert worden, „ein klares Zeichen unserer Ambitionen“, wie der Club mitteilte. Die Steirer hatten sich überraschend von dem Deutschen, unter dem der Aufstieg aus der Landesliga in die 2. Liga gelang, und Sportdirektor Viktor Stevanovic getrennt.
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