Der Goalie hatte davor durch eine schlechte Reaktion auf einen missratenen Rückpass von Kevin Danso in der dritten Minute das Gegentor mitverschuldet. Danach gab es von einzelnen Anhängern immer wieder auch hämischen Applaus für den EM-2021-Goalie.
„Ich finde das nicht gut, nicht akzeptabel. Man sollte nach so einem Fehler einen Spieler aufbauen. Wir spielen zu Hause, das ist unser Publikum, und wenn unser Publikum nicht hinter uns steht, wer soll dann hinter uns stehen?“, fragte der ÖFB-Rekordinternationale.
ORF-Interview mit Marko Arnautovic
Der ÖFB-Rekordspieler im Gespräch nach dem 1:1 gegen Moldawien.
Auch in der Halbzeit und nach dem Schlusspfiff gab es vereinzelte Missfallenskundgebungen von Fans. „Ich habe die Pfiffe nach dem Spiel nicht gehört, bin direkt rein. Wenn man unentschieden gespielt hat und sich den Sieg verdient hat, bin ich nicht gern ansprechbar“, erzählte Arnautovic, der zur Pause eingewechselt worden war.
Gregoritsch: „Veräppeln brauchen wir uns nicht lassen“
Für vereinzelte Unmutsäußerungen von Fans hatte Teamkollege Michael Gregoritsch Verständnis. „Es ist in Ordnung, dass es Pfiffe gibt, solange der Glaube an uns da ist, dass wir das noch drehen können.“ Mit den Verhöhnungen von Goalie Bachmann sei man dann aber zu weit gegangen. „Veräppeln brauchen wir uns nicht lassen. Es ist sehr wichtig, dass die eigenen Spieler unterstützt werden. Keiner macht absichtlich einen Fehler“, meinte der Freiburg-Stürmer.