Lukas Reim in Action
GEPA/Aleksandar Djorovic
Rudern

Bitteres WM-Aus für Reim vor Finale

Die Ruderweltmeisterschaft in Belgrad ist für Lukas Reim am Freitag vor seinem A-Finale im nicht olympischen Leichtgewichtseiner bitter zu Ende gegangen. Der 25-Jährige musste sein Antreten absagen, weil er am Vortag bei einer Kollision schwere Prellungen erlitten hatte.

„Er ist in der Form seines Lebens, und es ist unglaublich schade“, bedauerte ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens, der ergänzte: „Aber wir müssen auch froh sein, dass nicht mehr passiert ist und dass er bald wieder ins Training einsteigen kann. Was er bisher bei dieser Veranstaltung gezeigt hat, war absolut klasse. Wir hätten gerne gesehen, dass er im A-Finale um die Medaillen mitkämpft.“

Die Olympiadritte Magdalena Lobnig verpasste indes das A-Finale im Einer. Die wegen einer Verletzung ihrer Schwester Katharina vorläufig wieder solo rudernde Kärntnerin lag am Freitag in ihrem Semifinale als Vierte über sieben Sekunden hinter dem erforderlichen dritten Rang.

Einer-Ruderin Magdalena Lobnig in Action
ÖRV/Seyb
Lobnig verpasste das A-Finale im Einer

Der Einzug in den Medaillenlauf hätte einen Olympiaquotenplatz bedeutet, den sie sich aber auch noch am Sonntag im B-Finale mit einem Top-Drei-Platz sichern kann. „Die Enttäuschung ist da, aber sie ist nach wie vor im Rennen um einen Olympiaquotenplatz. Es ist eine schwierige Situation, nachdem sie die Saison im Doppelzweier verbracht hat, wurde sie hier ins kalte Wasser geworfen. Dafür macht sie das großartig, und das zeigt wieder einmal ihre Klasse“, sagte Sens.