Österreichs Wildwasser-Kanuten werden bei den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024 nicht mit dem größtmöglichen Kontingent dabei sein. Viktoria Wolffhardt verpasste am Mittwoch bei den Weltmeisterschaften in Lee Valley nahe London im Canadier den Aufstieg in das Semifinale der Top 30, nur zwölf Tickets werden in diesem Bewerb für die Spiele vergeben.
Der Niederösterreicherin fehlten im zweiten Qualifikationslauf als Zwölfter lediglich 0,48 Sekunden zum Weiterkommen. Im ersten Heat – als 20 Aufstiegsplätze vergeben worden waren – war Wolffhardt als 42. weit zurückgelegen. In der Entscheidung blieb sie zwar ohne Fehler, es reichte aber doch nicht.
Nächste Chance im Kajak
Wolffhardt hat bei der WM allerdings noch im Kajak die Chance auf einen Olympiaquotenplatz. In dieser Kategorie hatte sie bei den letzten Sommerspielen in Tokio den elften Rang belegt. Die Vorläufe in Lee Valley stehen am Donnerstag auf dem Programm, interne Konkurrentin ist die zweifache Olympiateilnehmerin Corinna Kuhnle.
Wenn eine von beiden einen der 15 Quotenplätze holt, entscheidet eine interne rot-weiß-rote Qualifikation, wer zu den Spielen nach Paris fährt. Im Kajak-Einer der Männer treten Felix Oschmautz, Mario Leitner und Moritz Kremslehner an.