Scharfetter bei Grand-Slam-Turnier in Baku Fünfter

Thomas Scharfetter hat am Sonntag beim Judo-Grand-Slam-Turnier in Baku den fünften Rang in der Klasse bis 90 kg erreicht. Nach zwei Erfolgen musste er sich im Kampf um den Poolsieg geschlagen geben, setzte sich danach aber in der Hoffnungsrunde gegen den Belgier Sam Chouchi durch. Um Platz drei musste er sich dem Ungarn Krisztian Toth beugen. Bis-100-kg-Kämpfer Aaron Fara wurde Siebenter.

Am Samstag war der Olympiadritte Shamil Borchashvili Zweiter geworden. In der Klasse bis 81 kg musste sich der Oberösterreicher Zelim Tckaev aus Aserbaidschan nach einem Konter mit Waza-ari geschlagen geben. Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden auf der World Tour. Der 28-Jährige setzte sich auf seinem Weg ins Finale gegen Eetu Ihanamaki (FIN), Aurelien Bonferri (SUI), Antonio Esposito (ITA) und Fernando Joao (POR) durch.

Borchashvili bei Grand Slam in Baku Zweiter

„Ich war klarer Favorit, hätte das Finale gewinnen müssen, habe aber taktische Fehler gemacht“, sagte der Oberösterreicher selbstkritisch. „Shamil hatte keinen guten Tag, hat sich aber über den Kampf bis ins Finale durchgeschlagen. Das gebührt Respekt, zeigt, dass Shamil ein Klassemann ist“, sagte Headcoach des Österreichischen Judoverbands (ÖJV), Yvonne Snir-Bönisch.

Piovesana verliert Kampf um Bronze

Lubjana Piovesana wurde nach drei Siegen in der Kategorie bis 63 kg letztlich Fünfte. Die Oberösterreicherin unterlag im Finalkampf um Bronze der Israelin Gili Schahir mit Waza-ari. „Ehrlich gesagt hätten beide ihre Finalkämpfe gewinnen können“, urteilte Snir-Bönisch. „Aber wir freuen uns über die Punkte für die Weltrangliste und die Olympiaqualifikation.“