In Tampa hatte Philadelphia trotz eines durchwachsenen Abends von Quarterback Jalen Hurts die Buccaneers sicher im Griff. Hurts erlaubte sich neben seinem Touchdown-Pass und einem selbst erlaufenen Touchdown auch zwei von der „Bucs“-Abwehr abgefangene Pässe. Weil sein Wide Receiver A. J. Brown mit 131 gefangenen Yards und vor allem Runningback D’Andre Swift mit 130 Yards Raumgewinn im Laufspiel aber groß aufspielten, hatten die Eagles die Partie durchgehend unter Kontrolle.
Vor allem Swift war laut Hurts eine entscheidende Figur. „Er ist ein großartiger Spieler. Er hat sich stark entwickelt“, lobte der Spielmacher den Runningback im ESPN-Interview. „Es geht darum, wie wir spielen. Wir haben einen Weg gefunden, unseren Job zu erledigen und zu gewinnen.“ Auch die Defense trug mit zwei erzwungenen Ballverlusten und zwei Punkten durch einen Safety im dritten Viertel entscheidend zur weiter makellosen Bilanz bei.
Philadelphia ist damit nur noch eines von drei Teams, das nach drei Spieltagen ohne Niederlage dasteht. Neben den Eagles sind auch die Miami Dolphins, die am Sonntag die Denver Broncos mit 70:20 aus dem Stadion fegten, und die San Francisco 49ers ebenfalls noch ohne Niederlage.
Bengals feiern ersten Saisonsieg
Die Cincinnati Bengals beendeten unterdessen in der zweiten Begegnung am Montag ihren Negativlauf und feierten gegen die Los Angeles Rams mit einem 19:16 im dritten Spiel den ersten Sieg. In der Neuauflage der Super Bowl von vor zwei Jahren war Kicker Evan McPherson mit vier verwandelten Field-Goals und einem Extrapunkt der Matchwinner für die Gastgeber.
Der angeschlagene Quarterback Joe Burrow blieb bei einer Interception hingegen ohne Touchdown-Pass, obwohl Bengals-Passempfänger Ja’Marr Chase mit zwölf gefangenen Pässen für insgesamt 141 Yards sein bestes Saisonspiel ablieferte. Runningback Joe Mixon erlief den einzigen Touchdown für die Bengals.
Für die Rams, die die zweite Niederlage hinnehmen mussten, waren drei Fieldgoals von Kicker Brett Maher und ein erfolgreicher Pass von Spielmacher Matthew Stafford auf Tutu Atwell in die Endzone zu wenig – auch weil Stafford den Ball zweimal zum Gegner warf.