In der Konferenzschaltung sind Draßburg gegen Blau-Weiß Linz, Imst gegen LASK, St. Anna am Aigen gegen Austria Wien und Marchfeld Donauauen gegen Austria Klagenfurt zu sehen. Titelverteidiger Sturm Graz wird ab 19.00 Uhr in Niederösterreich vom Ostligisten Leobendorf gefordert. Gleichzeitig beginnen Saalfelden gegen SCR Altach und das 2.-Liga-Duell SKU Amstetten gegen FAC Wien. Von den Bundesligisten muss nur TSV Hartberg gegen einen Verein aus der 2. Liga bestehen, die Steirer sind ab 19.30 Uhr bei der Admira zu Gast.
Rapid tritt gegen Gurten im Stadion der SV Ried an. Die Wiener können dabei auf den zuletzt gesperrten Terence Kongolo und den kürzlich mit einer Arbeitserlaubnis ausgestatteten Thierry Gale zurückgreifen. Die Verletztenliste der Hütteldorfer ist angeführt von Kapitän Guido Burgstaller aber nach wie vor lang.
Barisic fordert „volle Konzentration“
Dennoch will man sich keine Blöße geben. „Natürlich sind wir klarer Favorit, aber jeder, der Gurten unterschätzt, wird auf die Nase fallen, und das darf uns nicht passieren. Volle Konzentration von unserer Seite ab der ersten Minute ist ein Muss“, betonte Rapid-Trainer Zoran Barisic.
Wiener Clubs vor Derby in der Pflicht
Vor dem Wiener Derby sind Rapid und die Austria im ÖFB-Cup im Einsatz. Beide Vereine sind nicht nach Wunsch in die Meisterschaft gestartet. Umso größer ist der Druck auf Grün und Violett bei den Spielen gegen Gurten und St. Anna zu bestehen.
Für den im Innviertel aufgewachsenen Ante Bajic wird es ein emotionales Duell mit seinem Ex-Club. „Ich freue mich natürlich ganz besonders auf dieses Spiel und werde auch viele Freunde wiedersehen. Gurten ist ein sehr bodenständiger und familiärer Verein, der uns viel abverlangen wird“, sagte Bajic.
Austria hofft vor Derby auf Erfolgserlebnis
Die Wiener Austria will nach dem Tiefschlag in der Liga gegen Altach (1:2 auswärts) Wiedergutmachung leisten. „Wir haben versucht, die Köpfe, die natürlich unten waren, wieder hochzubekommen“, sagte Trainer Michael Wimmer und hofft vor dem Derby am Sonntag daheim gegen Rapid (17.00 Uhr, live in ORF1, Übertragungsbeginn ist 16.45 Uhr) auf ein Erfolgserlebnis im Cup.
„Auf uns wartet eine sehr wichtige Woche, und wir nehmen dieses Cupspiel gegen St. Anna auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter.“ Lucas Galvao ist trotz seiner Gelb-Roten Karte letzten Sonntag in Altach spielberechtigt und erst in der Bundesliga gegen Rapid gesperrt.
Sturm kündigt Rotationen an
Sturm-Coach Christian Ilzer erwartet sich von seiner Mannschaft in Leobendorf trotz klarer Favoritenstellung vollste Konzentration. „Wir benötigen extremen Aufgabenfokus, Zusammenhalt und überzeugendes Teamwork, dann werden wir unserer Favoritenrolle gerecht werden“, sagte Ilzer und kündigte Rotationen für angeschlagene und überlastete Stammspieler an.
Regionalligist Leobendorf mit den ehemaligen Erstligakickern Marco Sahanek und Marco Miesenböck sei ein Team mit viel Erfahrung und Talent. „Insgesamt ein sehr spielstarker Gegner und gefährlich im Konterspiel.“