Allerdings mussten die Swans nach dem Abgang des erfahrenen Legionärsquartetts um MVP Urald King einen Umbruch vornehmen. „Bei uns hat sich viel getan, wir haben die Hälfte des Kaders neu besetzt und sind ein sehr junges Team“, sagte Friedrich, der trotzdem auf die erfolgreiche Titelverteidigung hofft. „Wir können nur versuchen, die Erfolge zu halten, und das ist auch unser Ziel.“
Center Jozo Rados vom BC Vienna erwartet einen „coolen Fight“ an der Spitze der Zwölferliga. Die Wiener werden nach dem Abgang von Trainer Aramis Naglic nun von Hrvoje Radanovic betreut. Ebenfalls ein Wörtchen um den Titel mitreden wollen die Gunners Oberwart, die allerdings den Abgang von Renato Poljak verkraften mussten.
Der Nationalspieler wechselte zu Flyers Wels. Die Oberösterreicher hatten sich Gmunden im letzten Halbfinale nur knapp geschlagen geben müssen. „Es wird sehr eng dieses Jahr, es erwartet uns sehr viel Spannung. Die vier Teams, Gmunden, Wien, Oberwart und Wels werden wieder aufmischen“, sagte Poljak.
Klosterneuburg bei Frauen klarer Favorit
Bei den Frauen geht Titelverteidiger Duchess Klosterneuburg erneut als Topfavorit in die neue Saison. Die Niederösterreicherinnen haben mittlerweile drei Meistertitel und 40 Meisterschaftspartien in Serie gewonnen sowie zwei „perfekte Spielzeiten“ hintereinander aufs Parkett gelegt. „Das darf man aber nicht als selbstverständlich ansehen, dieses Jahr wird es spannend werden“, sagte Lisa Zderadicka.
Denn Liganeuling SKN St. Pölten mit Inga Orechowa, früher Spielerin in der Women’s National Basketball Association (WNBA), hat ebenfalls große Ambitionen und will auf Anhieb ins Finale. In den Kampf an der Spitze eingreifen will zudem UBI Graz mit „Heimkehrerin“ Simone Sill. Die Saison startet am 14./15. Oktober.