„Ich hatte meinen Rücktritt angekündigt und ich habe mich schon darauf gefreut, nicht jeden Tag aufstehen und trainieren zu müssen und nicht so lange Zeit von meiner Familie getrennt zu sein“, erklärte der Ex-Weltmeister in einer Mitteilung seines Teams Astana. „Aber natürlich war der Sturz bei der Tour de France nicht das Karriereende, von dem ich geträumt habe.“
Astana-Teamchef Alexander Winokurow hatte Cavendish bereits unmittelbar nach dem Sturz angeboten, doch noch ein Jahr dranzuhängen. Die erste Reaktion war aber ein klares Nein gewesen.
Familie sorgt für Meinungsumschwung
„Dann habe ich es mit meiner Familie diskutiert, mit meinen Kindern und ihre Antwort war: ‚Du solltest noch ein Jahr weiterfahren.‘ Nun bin ich bereit dazu“, sagte der Brite, der im Mai 2024 39 Jahre alt wird. Er liebe das Astana-Team und würde auch über 2024 noch etwas für dieses Projekt machen wollen, verriet Cavendish.
„Ich glaube, ein wahrer Champion sollte seine Karriere nicht auf diese Weise beenden“, meinte Winokurow. „Ich habe Mark gefragt, ob er es in ein paar Jahren nicht bereuen würde.“ In diesem Jahr sei die Rückkehr von Cavendish unerwartet gekommen. „Für nächstes Jahr werden wir uns intensiv vorbereiten, auch personelle Änderungen machen. Es wird nicht leicht, den Rekord zu verbessern, den er mit Eddie Merckx teilt, aber wir haben eine Chance.“