Ex-Salzburger Sesko hält Slowenien auf Kurs

Slowenien ist dank Benjamin Sesko weiter voll auf Kurs in Richtung Fußball-EM 2024 in Deutschland. Der im Sommer von Salzburg zu Leipzig gewechselte Stürmer sorgte am Samstag mit einem Doppelpack (16./Elfmeter, 28.) fast im Alleingang für den 3:0-Erfolg gegen Finnland in Ljubljana. Die Slowenen zogen nach ihrem siebenten Qualifikationsspiel vorerst in der Tabelle der Gruppe H davon, den Finnen fehlen jetzt vier Punkte auf die Spitze.

Sesko übernahm früh in der Partie Verantwortung und verwandelte einen Foulelfmeter. Goalie Lukas Hradecky hatte die Ecke zwar erahnt, konnte aber nicht abwehren. Fünf Minuten später stieß der 20-Jährige bei einem Kopfballduell Robert Ivanov nieder, der unkontrolliert zu Boden ging und dabei Sesko mit dem Fuß am Hinterkopf traf. Das hatte eine längere Behandlungspause zur Folge, der Angreifer konnte mit einem Kopfverband weitermachen.

Der Slowene Benjamin Sesko jubelt mit seinen Teamkollegen
AP/Darko Bandic

Seine Torlaune blieb ihm aber erhalten. Nach einem Steilpass von Andraz Sporar setzte Sesko seine Schnelligkeit ein, enteilte der finnischen Abwehr und schoss trocken ein. Nach dem Seitenwechsel waren Highlights lange Zeit Mangelware. In der Nachspielzeit legte Erik Janza nach einem Eckball noch den dritten Treffer nach. Erst danach kam bei den Siegern Sturm-Graz-Akteur Jon Gorenc-Stankovic zu einem Kurzeinsatz.

Ukraine feiert Sieg

Die Slowenen jubelten über ihren fünften Sieg, für die Finnen war die dritte Niederlage in einer extrem ausgeglichenen Gruppe ein Dämpfer. In Pool C etablierte sich vorerst die Ukraine dank einem 2:0 gegen Nordmazedonien als erster England-Verfolger.

Mehr dazu in sport.ORF.at/fussball