Die Wiener Austria will nach den Erfolgserlebnissen vor der Länderspielpause nun in der elften Runde den Schwung mitnehmen. Das hart erkämpfte 0:0 in doppelter Unterzahl im Derby gegen Rapid sowie der jüngste 4:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz geben in Wien-Favoriten wieder Grund zur Zuversicht. In der elften Runde sind bei der schwächelnden WSG Tirol am Sonntag (14.30 Uhr) drei Punkte mit Blick auf die gewünschte Meistergruppenteilnahme fast Pflicht.
Mit neun Punkten in zehn Spielen ist die Austria bisher weit unter ihren Erwartungen geblieben, Tabellenplatz neun genügt nicht dem Anspruch in Violett. Auf den „Strich“ fehlen derzeit fünf Zähler. Der Blick ist jedenfalls nach vorne gerichtet, und Wimmer ist auch zuversichtlich, dass der nächste Sieg gelingen wird. „Ich spüre eine gute Energie innerhalb der Mannschaft“, sagte der Deutsche. Erfreulich sei zudem, dass sein Team zweimal zu null spielen konnte, außerdem habe es gegen Blau-Weiß „viel Spielwitz“ gezeigt. „Wir haben versucht, die positive Stimmung vom Heimsieg aufrechtzuerhalten, und haben in unserer kleinen Trainingsgruppe unser Ballbesitzspiel verfeinert und viele Torabschlüsse trainiert.“
Die WSG Tirol hat vier Punkte weniger auf dem Konto als die Wiener Violetten, kassierte zuletzt drei Niederlagen in Folge und liegt nur drei Zähler vor Schlusslicht Lustenau. Die Lage ist unschön, aber nicht unbekannt. „Solche Situationen haben wir ja eigentlich jedes Jahr irgendwann, und bisher haben wir es immer noch herumgebogen, und das wird auch dieses Jahr so sein“, meinte Trainer Thomas Silberberger nach dem jüngsten 0:3 bei Hartberg.
Admiral Bundesliga, elfte Runde
Sonntag, Beginn 14.30 Uhr
WSG Tirol – Austria Wien
Tivoli Neu, SR Ebner
Mögliche Aufstellungen:
Tirol: Stejskal – Ranacher, Bacher, D. Gugganig, Schulz – Sulzbacher, Üstündag, Taferner, Ertlthaler – Prelec, Diarra
Austria: Früchtl – Handl, Martins, Meisl – Ranftl, Holland, Braunöder, Guenouche – Fitz – Gruber, Huskovic
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