Am Start hatte Verstappen seine Spitzenposition hart gegen Leclerc verteidigt, er drängte den Monegassen weit an den Rand der Strecke. In der ersten Kurve musste Leclerc daher auch Hamilton vorbeiziehen lassen. Der Brite machte sich danach auf die Jagd nach Verstappen, kam aber nicht in Schlagdistanz für ein Überholmanöver.
Heikel sei nur die erste Kurve gewesen, bestätigte Verstappen im Ziel zufrieden. „Danach fuhr ich mein eigenes Rennen und konnte das Tempo kontrollieren. Es hat Spaß gemacht“, sagte der Niederländer. Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko lobte Verstappen: „Er hat das souverän kontrolliert.“
Am Sonntag (21.00 Uhr) geht der Dreifachweltmeister auf seinen insgesamt 50. GP-Sieg los. 2021 und 2022 hatte der 26-Jährige in Austin gewonnen. Die Poleposition für den GP hatte sich am Freitag Leclerc gesichert. Es ist die 21. Pole für Leclerc, die er auch einem Fehler von Verstappen verdankte, der als Sechster startet. Dem Niederländer war die Bestzeit nach einem Fahrfehler gestrichen worden.
Rekordmarke im Visier
Für Verstappen geht es im Saisonendspurt auch um die Rekordmarke bei Siegen in einer Saison. 14 der 17 Rennen hat der Niederländer heuer gewonnen, seine Bestmarke aus der vergangenen Saison steht bei 15 GP-Erfolgen. Vor knapp zwei Wochen in Katar hatte er seinen dritten WM-Titel in Serie fixiert. Red Bull ist zudem Konstrukteursweltmeister.
Verstappens Teamkollege Sergio Perez kämpft noch um den zweiten WM-Platz, der Mexikaner belegte im Sprint Platz fünf und startet im Rennen von Position neun. Perez liegt aktuell 27 Punkte vor dem siebenfachen Champion Hamilton, der nach dem Sprint sagte: „Ich hatte einen guten Start, einen guten Kampf mit Charles und habe dann versucht, näher an Max heranzukommen. Aber ihre Pace ist im Moment unglaublich.“