Rublew ist der fünfte Spieler nach Novak Djokovic, Carlos Alcaraz, Daniil Medwedew und Jannik Sinner, der beim „Masters“ dabei ist. „Das sind tolle Neuigkeiten. Ich habe erst nach dem Match erfahren, dass ich jetzt fix qualifiziert bin. Ich freue mich darauf, dass ich wieder Teil eines der besten Events der Welt bin“, sagte Rublew.
Für den Russen ist es das vierte Ticket für das ATP-Saisonfinale in Folge. Im Vorjahr hatte er es erstmals ins Halbfinale geschafft. Der Wien-Sieger von 2020 hat in diesem Jahr die Events in Monte-Carlo, sein erster Titel auf Masters-1000-Level, und Baastad gewonnen.
Gegen Zverev um Halbfinal-Einzug
Zunächst liegt für Rublew der Fokus aber noch ganz auf Wien, und sein nächster Gegner ist niemand Geringerer als Alexander Zverev. Das Duell gegen den Olympiasieger ist ein echter Kracher. Zverev führt gegen Rublew zwar mit 5:2, die zwei bisher einzigen Siege des Russen kamen allerdings dieses Jahr zustande. „So wie er aufschlägt, weiß man nie, was passiert. Er spielt jetzt immer besser.“ Der Schlüssel für dieses Spiel ist für Rublew daher klar: „der Return“.
Medwedew schlägt Dimitrov mit Mühe
Titelverteidiger Daniil Medwedew (RUS/1) hatte beim Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle mit dem Bulgaren Grigor Dimitrow viel Mühe. Er gewann schließlich mit 3:6 6:2 6:4 in einem hochklassigen Match.
Titelverteidiger Medwedew mit Mühe
Danach hatte Titelverteidiger Medwedew (RUS/1) mit dem Bulgaren Grigor Dimitrow beim 3:6 6:2 6:4 in einem hochklassigen Match viel Mühe. Ebenso knapp war es für Stefanos Tsitsipas beim 6:3 4:6 7:5 über den Tschechen Tomas Machac.
Das Duell zwischen Medwedew und Dimitrow war besonders sehenswert. „Das war ein sehr toughes Match. Im ersten Satz habe ich mich auf dem Platz nicht wohlgefühlt, habe auch etwas Energie vermisst“, gestand Medwedew. Er habe sich vor dem zweiten Satz gesagt, dass er sein Level steigern muss, und das sei ihm dann auch gelungen. „Es waren einige verrückte Punkte und Schläge dabei, und ich bin wirklich stolz auf mich.“ Medwedew trifft nun im Viertelfinale auf seinen Landsmann Karen Chatschanow.
Aufholjagd von Tsitsipas
Später schaffte es Tsitsipas nur mit sehr viel Mühe, endlich erstmals in das Viertelfinale in der Stadthalle einzuziehen. 1:4 lag der Grieche, der in Runde eins Dominic Thiem ausgeschaltet hatte, im dritten Satz gegen den Qualifikanten Machac schon zurück.
Der als Nummer vier gesetzte Favorit fing sich aber und setzte sich nach fast zwei Stunden vor ausverkaufter Halle noch mit 7:5 durch. Nun trifft er auf den kroatischen Wildcard-Spieler Borna Gojo. Dieser hatte zuvor für das Aus des ersten Gesetzten gesorgt, indem er Tommy Paul (USA/6) mit 6:3 6:4 bezwang.
Jannik Sinner ließ sich im Match gegen seinen Landsmann „Lucky Loser“ Lorenzo Sonego nicht stoppen. Der Südtiroler siegte nach 93 Minuten sicher mit 6:2 6:4. Er gewann damit auch das vierte Duell mit Sonego und schraubt seine tolle Bilanz seit Juli auf 21:4-Siege, darunter die Titel in Toronto und Peking. Sinner trifft nun auf Frances Tiafoe (USA-7) oder Gael Monfils (FRA) – die letzte offene Achtelfinal-Partie des Turniers.
ATP-500-Turnier in Wien
(Österreich, 2.559.790 Euro, Hartplatz, Halle)