Lionel Messi
APA/AFP/Franck Fife
Fußball

Messi erhält seinen achten Ballon d’Or

Weltmeister Lionel Messi hat seinen insgesamt achten Ballon d’Or erhalten. Der 36-jährige Argentinier erhielt die Ehrung am Montag im Theatre du Chatelet in Paris und siegte in der vom französischen Fachmagazin „France Football“ organisierten Abstimmung vor Manchester Citys Torjäger Erling Haaland und PSG-Star Kylian Mbappe. Bei den Frauen triumphierte die spanische Weltmeisterin Aitana Bonmati.

Messi hatte mit der argentinischen Nationalmannschaft Ende vergangenen Jahres erstmals den WM-Titel gewonnen. In Katar triumphierten die Südamerikaner in einem packenden Endspiel gegen Frankreich. Nach seiner Zeit bei Paris Saint-Germain war der Superstar im Sommer in die USA zu Inter Miami gewechselt. Auf dem vierten Rang hinter Messi, Haaland und Mbappe landete ManCity-Regisseur Kevin De Bruyne.

Rekordgewinner Messi widmete die Auszeichnung in seiner Dankesrede auf der Bühne des Theatre du Chatelet auch seinem Landsmann Diego Maradona. „Es gibt keinen besseren Ort, um ihm alles Gute zum Geburtstag zu wünschen, hier in der Nähe vieler Menschen, die den Fußball so lieben, wie er es gewollt hätte“, sagte Messi. Maradona, der vor knapp drei Jahren starb, hätte am Montag Geburtstag gehabt. „Wo immer du bist, Diego: Alles Gute! Das ist auch für dich“, sagte Messi.

Ballon d’Or zum achten Mal an Messi

Weltmeister Lionel Messi hat seinen insgesamt achten Ballon d’Or erhalten. Der 36-jährige Argentinier erhielt die Ehrung am Montag im Theatre du Chatelet in Paris und siegte vor Manchester Citys Torjäger Erling Haaland und PSG-Star Kylian Mbappe.

Maßgeblich für die Vergabe des Ballon d’Or sind die Leistungen der Vorsaison, also im aktuellen Fall jene der Spielzeit 2022/23, in die auch die Endrunde in Katar fiel. Allerdings ging auch Haaland nicht mit leeren Händen nach Hause. Der Ex-Salzburger, der mit 56 Treffern maßgeblich daran beteiligt war, dass Manchester City erstmals die Champions League und dazu auch die Meisterschaft und den FA-Cup gewann, wurde mit der Trophee Gerd Müller für den besten Torjäger belohnt.

Bellingham räumt bei Nachwuchswahl ab

Die Kopa Trophy für den besten Spieler unter 21 Jahren sicherte sich der Engländer Jude Bellingham, Clubkollege von David Alaba bei Real Madrid. Argentiniens Weltmeisterkeeper Emiliano Martinez nahm die Yachine Trophy für den besten Tormann in Empfang und musste sich angesichts seiner Aktionen im und nach dem WM-Finale gegen Frankreich einige Buhrufe gefallen lassen, sodass sogar Moderator Didier Drogba das Publikum zur Fairness mahnte.

Aitana Bonmati
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Aitana Bonmati mit ihrem Pokal für die Auszeichnung

Bei den Frauen erhielt die spanische Weltmeisterin Bonmati wie erwartet den Goldenen Ball und folgte auf ihre Landsfrau Alexia Putellas. Die 25-Jährige hatte mit den Spanierinnen in Australien den WM-Titel und mit dem FC Barcelona die Champions League gewonnen. Zu den Teams der Saison wurden Manchester City (Männer) und der FC Barcelona (Frauen) gekürt.

Kein Ersatz für die Weltfußballerwahl

Der Ballon d’Or ist kein Ersatz für die Weltfußballerwahl. Diese Wahl wird weiterhin vom Internationalen Fußballverband (FIFA) veranstaltet. Von 2010 bis 2015 wurde der Weltfußballer durch eine Kooperation der FIFA und „France Football“ mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet. Stimmberechtigt waren je ein Sportjournalist pro Land der Top 100 der FIFA-Weltrangliste.