Benjamin Henrichs (Leipzig)
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DFB-Pokal

Titelverteidiger Leipzig scheitert vorzeitig

Die Siegesserie von RB Leipzig im DFB-Pokal ist gerissen. Der Champion der vergangenen beiden Saisonen scheiterte am Dienstag bereits in der zweiten Runde auswärts mit 0:1 (0:1) gegen den deutschen Bundesliga-Rivalen VfL Wolfsburg. Ebenfalls das Aus kam für Union Berlin (0:1 in Stuttgart) sowie für den 1. FC Köln, der in Kaiserslautern mit 2:3 verlor.

Das Tor des Abends in Niedersachsen erzielte Vaclav Cerny bereits nach 14 Minuten. Die vor der Pause enttäuschenden Gäste trafen nach Wiederbeginn Aluminium, schwächten sich dann aber mit einer Gelb-Roten Karte für Yussuf Poulsen (56.). Die mit Tormann Pavao Pervan, aber ohne dessen verletzt fehlenden Landsmann Patrick Wimmer angetretenen „Wölfe“ brachten den knappen Heimsieg ins Trockene.

Aufseiten von Leipzig spielte Xaver Schlager bis zur 73. Minute, ab Minute 80 kam Christoph Baumgartner ins Spiel. Leipzig hatte 13 Pokalspiele in Folge gewonnen und scheiterte 2021 erst im Finale an Dortmund. Nun ist der Weg für einen neuen Pokalsieger frei.

Vaclav Cerny (Wolfsburg) jubelt nach seinem Tor
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Wolfsburg warf Titelverteidiger Leipzig in der zweiten Runde aus dem Bewerb

Für Union Berlin setzte es unterdessen die elfte Pflichtspielniederlage in Folge. Der Hauptstadtclub verlor beim VfB Stuttgart durch ein Tor von Deniz Undav (45.) mit 0:1. Christopher Trimmel wurde bei den Gästen in der 80. Minute ausgetauscht. Sein Trainer Urs Fischer verlor im Finish die Nerven und bekam nach Spielschluss die Rote Karte.

Rote Karte für Kainz

Auch der 1. FC Köln prolongierte mit dem 2:3 bei Zweitligisten Kaiserslautern seine Krise. Florian Kainz sah in der 84. Minute für ein hartes Einsteigen die Rote Karte, sein ÖFB-Teamkollege Dejan Ljubicic wurde in der 57. Minute ausgetauscht. Keine Blöße gab sich Borussia Mönchengladbach beim 3:1-Heimerfolg über Heidenheim, Maximilian Wöber spielte bei den Siegern bis zur 76. Minute. Für eine Überraschung sorgte Viertligist Homburg mit dem 2:1 (1:0) gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth.