Sebastian Frimmel (AUT)
GEPA/Oliver Lerch
Handball

ÖHB-Herren trennen sich von Tunesien remis

Die österreichischen Handball-Männer haben beim Viernationenturnier in Hammamet gegen Gastgeber Tunesien ein Remis erreicht. Die Mannschaft von Teamchef Ales Pajovic trennte sich am Freitag vom zehnfachen Afrikameister mit 31:31 (18:16). Zum Auftakt war sie unerwartet gegen Portugal mit 34:27 erfolgreich gewesen. Letzter Gegner im Kampf um den Gewinn der Kempa-Trophy ist am Samstag (14.30 Uhr) die nach zwei Partien sieglose Schweiz.

Gegen Tunesien kam es nach zwischenzeitlich zweimal verspieltem Viertorevorsprung des ÖHB-Teams in einer dramatischen Schlussphase zur Punkteteilung. Den Sieg der Gastgeber verhinderte in den Schlusssekunden ein vergebener Siebenmeter an die Stange. Bester Werfer für Österreich war in Abwesenheit von Kapitän Mykola Bilyk und Routinier Robert Weber mit zehn Toren Sebastian Frimmel.

Der Ersatzkapitän sprach von einer Achterbahn der Gefühle. „Wir waren über weite Strecken richtig stark, haben an die Leistung von gestern angeknüpft. Wir haben leider immer wieder eine Unkonzentriertheit, die uns um das Ergebnis bringt“, sagte Frimmel.

Die Gesamtleistung bewertete er aber wie der Teamchef positiv. „Die Schlussmomente waren ein bisschen zu hektisch. Wir hatten Probleme im Zurücklaufen, haben dadurch zu viele einfache Tore bekommen. Gegen den tunesischen Mittelmann haben wir uns auch schwergetan. Aber über 60 Minuten gesehen bin ich zufrieden“, sagte Pajovic.