Die Rollen sind vor dem Gastspiel von Red Bull Salzburg am Samstag bei der WSG Tirol (17.00 Uhr) klar verteilt. Der zweitplatzierte Titelverteidiger liegt in der Tabelle 21 Punkte vor dem Vorletzten aus Wattens. Daher haben die Salzburger drei Punkte fix eingeplant, um den am Sonntag beim LASK gastierenden Leader Sturm Graz unter Druck zu setzen.
Der Meister kommt mit einer imposanten Bilanz nach Tirol, Salzburg ist seit 21 Auswärtsspielen ungeschlagen und hält damit den Rekord seit Einführung der Dreipunkteregel 1995. Unterschätzen will Trainer Gerhard Struber den Gegner aber nicht. „Die WSG ist gerade aufgrund ihrer aktuellen Situation ein gefährlicher Gegner. Wir gehen aber mit der klaren Zielsetzung ins Spiel, den Ton anzugeben und unser Spiel aufzuziehen, um den nächsten Schritt zu gehen und drei wichtige Punkte einzufahren“, sagte der Coach.
Hausherren wollen „keine Chance“ nutzen
Die WSG hat in fünf Saisonheimspielen erst einen Punkt geholt, der bisher letzte Heimsieg datiert vom 7. April (4:0 gegen WAC). Im Oktober setzte es in vier Spielen vier Niederlagen ohne Torerfolg, und nun kommt Salzburg. „Red Bull ist natürlich das Nonplusultra. Wir spielen gegen Red Bull und haben keine Chance. Aber diese Chance wollen wir nutzen. Du brauchst ein, zwei Situationen im Glück, weil es ist eine europäische Topmannschaft und das ist uns schon bewusst“, sagte Trainer Thomas Silberberger.
Er hofft, dass sich sein Team genauso präsentiert wie am 21. April 2021, als Wattens mit einem 3:2 den bisher einzigen Erfolg gegen die Salzburger schaffte. „Wir brauchen die gleichen Zutaten wie damals. Eine Mannschaft, die an sich glaubt, eine Mannschaft, die der Red-Bull-Intensität die Stirn bieten kann. Aber wir müssen einen ausgezeichneten Tag erwischen“, sagte Silberberger.
Admiral Bundesliga, 13. Runde
Beginn 17.00 Uhr:
WSG Tirol – Red Bull Salzburg
Innsbruck, Tivoli-Stadion, SR Weinberger
Mögliche Aufstellungen:
Tirol: Stejskal – Sulzbacher, Bacher, D. Gugganig, Schulz – Taferner, Üstündag, Ogrinec, Ertlthaler – Diarra, Prelec
Salzburg: Schlager – Dedic, Pavlovic, Solet, Guindo – Gourna-Douath – Capaldo, Gloukh, Ratkov – Simic, Konate
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