Novak Djokovic in Aktion
Reuters/Stephanie Lecocq
Tennis

Djokovic baut Masters-Rekord aus

Der Serbe Novak Djokovic hat am Sonntag zum siebenten Mal beim ATP-1000-Turnier in Paris triumphiert und die eigene Rekordmarke an Masters-Titeln auf 40 nach oben geschraubt. Der Weltranglistenerste setzte sich im Finale gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow 6:4 6:3 durch und verhinderte damit auch dessen zweiten Sieg auf der zweithöchsten ATP-Ebene seit sechs Jahren. Djokovic ist damit auch auf dem besten Weg, zum insgesamt achten Mal als Nummer eins des ATP-Rankings ins neue Jahr zu gehen.

Djokovic, der sich im Turnierverlauf mit einem lästigen Magenvirus herumschlagen und ab dem Achtelfinale gegen den Niederländer Tallon Griekspoor, den dänischen Titelverteidiger Holger Rune sowie im Halbfinale gegen den Russen Andrej Rublew jeweils über drei Sätze gehen musste, gelang die Entscheidung im Endspiel gegen Dimitrow in zwei Sätzen. Im ersten Durchgang reichte dem 36-jährigen Serben ein Break zum 4:3, im zweiten nahm er dem Bulgaren das Service zum 3:2 und zum 6:3 ab, nach 1:36 Std. Spielzeit verwertete er seinen ersten Matchball.

„Das ist unglaublich, diese Woche war von den Umständen ziemlich herausfordernd“, sagte Djokovic nach der Partie. „Am Donnerstag, Freitag und Samstag war ich kurz davor, drei Spiele in Folge zu verlieren. Ich habe es aber irgendwie geschafft, noch einen Gang zuzulegen, als ich es gebraucht habe und mir eigentlich schon der Sprit ausging.“ Die Partie gegen Dimitrow sei knapper gewesen, als es das Ergebnis vermuten ließe, meinte der Serbe. „Es war ein weiterer toller Sieg für mich. Ich bin sehr stolz auf diesen Sieg“, so Djokovic.

Djokovic baut Masters-Rekord aus

Der Serbe Novak Djokovic hat am Sonntag zum siebenten Mal beim ATP-1000-Turnier in Paris triumphiert und die eigene Rekordmarke an Masters-Titeln auf 40 nach oben geschraubt. Der Weltranglistenerste setzte sich im Finale gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow 6:4 6:3 durch und verhinderte damit auch dessen zweiten Sieg auf der zweithöchsten ATP-Ebene seit sechs Jahren.

„Djoker“ weiter auf Rekordjagd

Djokovic, der nun vier Masters-Titel mehr geholt hat als der zweitplatzierte Spanier Rafael Nadal, hält damit weiter Kurs Richtung Verteidigung seiner Vormachtstellung bis zum Jahresende. Der Weltranglistenerste reist jetzt mit 1.495 Punkten Vorsprung auf Jungstar Carlos Alcaraz zu den ATP World Tour Finals ab 12. November nach Turin. Sollte er auch am Jahresende an der Spitze liegen, würde er zum insgesamt achten Mal als Nummer eins Silvester feiern und seinen eigenen Rekord weiter ausbauen. Der zweitplatzierte US-Amerikaner Pete Sampras hat dieses Kunststück „nur“ sechsmal geschafft.

Im Head-to-Head mit Dimitrow stellte Djokovic auf 12:1-Siege, den bisher einzigen Erfolg gegen den 24-fachen Rekord-Grand-Slam-Sieger feierte der Bulgare vor zehn Jahren beim Masters in Madrid. Insgesamt ist der 36-jährige Serbe jetzt bereits 18 Spiele in Folge ungeschlagen, zuletzt ging er im Juli im Wimbledon-Finale gegen Alcaraz als Verlierer vom Platz. Sein siebenter Titel in Paris-Bercy bringt ihn in der ewigen Bestenliste der ATP-Turniersieger wieder um ein Stück näher an Jimmy Connors (USA/109 Titel) und Roger Federer (SUI/103) heran, der „Djoker“ hält nun bei 97 Triumphen.

ATP-1000-Turnier in Paris

(Frankreich, 5.779.335 Euro, Hartplatz, Halle)

Finale:
Novak Djokovic (SRB/1) Grigor Dimitrow (BUL) 6:4 6:3
Halbfinale:
Novak Djokovic (SRB/1) Andrej Rublew (RUS/5) 5:7 7:6 (7/3) 7:5
Grigor Dimitrow (BUL) Stefanos Tsitsipas (GRE/7) 6:3 6:7 (1/7) 7:6 (7/3)
Viertelfinal-Tableau:
Novak Djokovic (SRB/1) Holger Rune (DEN/6) 7:5 6:7 (3/7) 6:4
Andrej Rublew (RUS/5) Alex de Minaur (AUS/13) 4:6 6:3 6:1
Grigor Dimitrow (BUL) Hubert Hurkacz (POL/11) 6:1 4:6 6:4
Stefanos Tsitsipas (GRE/7) Karen Chatschanow (RUS/16) 6:3 6:4