Dominic Zwerger (Österreich) und Martin Fasko-Rudas (Slowakei)
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Eishockey

Erster Test bringt österreichische Pleite

Österreichs Eishockeyspieler haben beim Deutschland-Cup 2023 einen kapitalen Fehlstart hingelegt. Die Mannschaft von Teamchef Roger Bader musste sich am Donnerstag in Landshut der Slowakei mit 1:7 geschlagen geben. Bereits nach 20 Minuten stand es 4:0 für die Slowaken, die die Österreicher nur im zweiten Abschnitt etwas mitspielen ließen.

Ein von Nico Feldner abgefälschter Schuss zu Beginn des zweiten Drittels (25.) war die einzige Ausbeute der über weite Strecken hilflos agierenden Österreicher. Samuel Takac eröffnete in der achten Minute im Powerplay den Trefferreigen für die Slowaken. Jozef Balaz (13.) sowie Oliver Okuliar und abermals Balaz mit einem Doppelschlag in der 15. Minute sorgten bereits vor der ersten Pause für klare Verhältnisse.

Nach dem österreichischen Ehrentreffer waren noch Lukas Cingel im Powerplay und erneut Okular 17 Sekunden später (34.) sowie Martin Fasko-Rudas im Schlussabschnitt (42.) für die in allen Belangen überlegenen Slowaken erfolgreich. Die Chance zur Rehabilitation bietet sich Baders aufgrund zahlreicher Ausfälle neu formierten Burschen am Samstag (17.55 Uhr, live in ORF Sport +) im Duell mit Gastgeber Deutschland.

Deutschland-Cup: Bittere Abfuhr für Österreich

Österreichs Eishockeyspieler haben beim Deutschland-Cup 2023 einen kapitalen Fehlstart hingelegt. Die Mannschaft von Teamchef Roger Bader musste sich am Donnerstag in Landshut der Slowakei mit 1:7 geschlagen geben. Bereits nach 20 Minuten stand es 4:0 für die Slowaken, die die Österreicher nur im zweiten Abschnitt etwas mitspielen ließen.

„Es ist schon so, dass wir im letzten Jahr zur gleichen Zeit anders besetzt ins Turnier gegangen sind. Da war mehr Substanz, das haben wir gewusst“, erklärte Bader. Er sah „nicht zum ersten Mal“ einen schlechten Start seines Teams. „Wir reden zwar drüber, was kommen wird. Aber das erleben, dass permanent Druck auf den Gegner erzielt wird, dass man keine Zeit hat, viel mehr auf den Körper gespielt wird, ist immer ein bitteres Lernen im ersten Drittel“, sagte der Schweizer. Danach habe man eine Steigerung gesehen. „Jetzt gilt es, den nächsten Schritt zu machen und sich an Tempo und Intensität zu gewöhnen.“

Stefan Mueller (Österreich) erhält ein Gegentor
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Gleich siebenmal schlug es hinter David Madlener und hier Lukas Müller ein

Härte und Geradlinigkeit fehlt

Auch bei Baders Spielern war nach der Abfuhr die Ernüchterung entsprechend groß. „Man möchte eigentlich nicht in der Position sein, das zu sagen, aber die Härte, das geradlinige und einfache Spiel hat uns gerade im ersten Drittel gefehlt. So gewinnt man halt auf internationaler Ebene nicht“, ging etwa Stürmer Vinzenz Rohrer, der sein Teamdebüt gefeiert hatte, mit sich und seinen Teamkollegen hart ins Gericht.

Der 19-Jährige war dabei noch einer der aktivsten Österreicher auf dem Eis und wurde daher auch zum „Man of the Match“ gekürt. Ein Trost war diese Auszeichnung für den Youngster, der im Vorjahr von Montreal Canadiens aus der National Hockey League (NHL) gedraftet wurde, aber vorerst noch bei den ZSC Lions in der Schweiz spielt, jedoch keiner: „7:1 zu verlieren ist nicht super. Grundsätzlich sind Länderspiele vom Niveau her etwas ganz anderes, vor allem wenn man als Team noch nie zusammen gespielt hat. Aber man stellt sich schon was anderes vor als ein 7:1.“