Acosta reichte in Malaysia der zweite Platz hinter Landsmann Fermin Aldeguer, um sich vorzeitig den WM-Titel zu sichern. Der Teenager, der im kommenden Jahr für KTM in der MotoGP fahren wird, ist hinter Dani Pedrosa, der sich 2004 den Titel in der damaligen 250-ccm-Klasse geholt hatte, der zweitjüngste Weltmeister in der Geschichte der mittleren Klasse. „Ich sage jetzt einfach nur Danke an das gesamte Team für die letzten beiden Jahre. Das vergangene Jahr war wirklich hart“, sagte Acosta nach dem Rennen sichtlich berührt. „Ich will jetzt nicht heulen, aber mehr sagen kann ich auch nicht.“
Lob bekam der neue Champion von KTM-Sportdirektor Pit Beirer. „Es sagt eine Menge aus, dass wir glauben, dass Pedro mit 19 Jahren in die MotoGP-Klasse wechseln kann. Er könnte ein Star seiner Generation werden. Seine zweite Moto2-Saison war sehr beeindruckend, und es ist unglaublich, dass er bereits aus der Klasse herausgewachsen ist. Es ist wirklich aufregend zu sehen, was er in den kommenden Jahren erreichen kann.“
Bagnaia hält Martin auf Distanz
Das MotoGP-Rennen auf dem Sepang International Circuit gewann Bastianini vor Sprintsieger Alex Marquez. Weltmeister Francesco Bagnaia distanzierte im WM-Kampf als Dritter seinen schärfsten Konkurrenten Jorge Martin (alle Ducati), der Vierter wurde.
Bastianini gewinnt MotoGP in Malaysia
Ducati-Pilot Enea Bastianini hat das Moto-GP-Rennen in Malaysia gewonnen. Der Italiener verwies Sprintsieger Alex Marquez und Weltmeister Francesco Bagnaia auf die Plätze zwei und drei.
Bastianini setzte sich in der Hitze von Sepang von Startplatz drei nach Kurve eins an die Spitze und fuhr danach ungefährdet zu seinem ersten Saisonsieg. Pole-Mann Bagnaia fiel hingegen am Start auf Rang drei zurück, der Italiener verteidigte aber diese Position erfolgreich gegenüber Martin und somit die WM-Führung. Er hat nun zwei Rennen vor Schluss 14 Zähler Vorsprung auf den Spanier. „Ich bin froh, dass ich den Abstand in der Meisterschaft halten konnte. Man hat hier heute leicht Fehler machen können. Ich hatte Schwierigkeiten beim Bremsen und mit dem Vorderrad, aber mit unserer Leistung bin ich sehr zufrieden“, bilanzierte Bagnaia.
Bester Nicht-Ducati-Pilot wurde Ex-Weltmeister Fabio Quartararo auf Yamaha als Fünfter. Für KTM lief es in der Motorradkönigsklasse nicht nach Wunsch. Der Australier Jack Miller kam auf Rang acht, während sein südafrikanischer Teamkollege Brad Binder stürzte und ausschied. Die letzten beiden Grand-Prix-Wochenenden finden in einer Woche in Katar sowie in Valencia (26.11.) statt.