Alcaraz steht damit bei seiner ersten ATP-Finals-Teilnahme umgehend im Halbfinale. Der 20-jährige Spanier hatte im vergangenen Jahr das Turnier der besten acht Tennisspieler verletzungsbedingt verpasst. Im ersten Satz gelang Alcaraz das Break zum 4:3, und er servierte dann aus, im zweiten Satz breakte der Wimbledonsieger den Russen zum 5:4 und verwandelte anschließend nach 1:21 Stunden seinen ersten Matchball.
„Ich habe in einigen Aufschlagspielen ein bisschen Probleme gehabt. Seine Returns sind unglaublich, er setzt den Aufschläger enorm unter Druck. Ich bin aber in den entscheidenden Momenten aus mentaler Sicht stark geblieben. Das war der Schlüssel, um das Spiel zu gewinnen“, sagte Alcaraz.
„Eine der schwersten Aufgaben, die es gibt“
Aus der anderen Gruppe hatten sich der Italiener Jannik Sinner und der serbische Weltranglistenerste Novak Djokovic für das Halbfinale qualifiziert, das an diesem Samstag stattfindet. Dabei bekommt es Alcaraz mit Titelverteidiger Djokovic zu tun, Medwedew fordert Lokalmatador Sinner heraus.
Alcaraz löst letztes Halbfinal-Ticket
Carlos Alcaraz hat sich bei den ATP-Finals in Turin das letzte Ticket für das Halbfinale gesichert. Der Spanier setzte sich am Freitag gegen den bereits für die Vorschlussrunde qualifizierten Russen Daniil Mewedew mit 6:4 6:4 durch.
„Es ist eine der schwersten Aufgaben, die es gibt, gegen ihn im Halbfinale zu spielen“, blickte Alcaraz ehrfürchtig auf das Duell mit dem 24-maligen Grand-Slam-Sieger Djokovic voraus: „Novak ist Novak, er hat hier schon sechsmal gewonnen und ist aktuell der beste Spieler der Welt. Ich werde mein bestes Tennis brauchen.“
ATP-Finals in Turin
(Italien, Hartplatz, Halle)