Die Lifte konnten in der Früh nicht plangemäß in Betrieb gehen, das Programm vor dem Rennen inklusive Besichtigung war zunächst verschoben und das Rennen statt um 11.45 um 12.30 Uhr neu angesetzt worden. Um 10.15 Uhr gab es mit der Absage eine endgültige Entscheidung.
„Wir reden hier nicht von Wind, wir reden von Sturmböen“, sagte der Damen-Cheftrainer im Österreichischen Skiverband (ÖSV), Roland Assinger, im ORF-Interview. Bereits die Gondelfahrt sei schon „ziemlich aufregend“ gewesen. Die Piste ist laut Assinger in einem guten Zustand, aber aufgrund des Windes nicht befahrbar. „Mir tun die Veranstalter richtig leid. So Gott will, gelingt uns morgen ein Rennen. Die Wetterprognosen sind nicht gerade positiv. Mal schauen“, meinte der Damen-Cheftrainer.
Damen-Abfahrt in Zermatt abgesagt
Die für Samstag angesetzte erste Abfahrt der Damen auf dem Matterhorn musste wegen starken Windes abgesagt werden. Am Sonntag gibt es den nächsten Versuch, eine Abfahrt über die Bühne zu bringen.
Assinger gibt Hoffnung nicht auf
Er habe aber immer eine positive Einstellung. „Das werde ich den Rennläuferinnen so vermitteln, dass wir es noch einmal probieren. Gut schlafen, dann in der Früh aus dem Fenster schauen und hoffen, dass es doch irgendwann einmal geht. Die Veranstalter hätten es sich wirklich verdient.“ Die Athletinnen seien Profis genug, dass sie mit solchen Situationen umgehen können, fügte Assinger an.
In der Vorwoche konnten die Männer bei ihrem Matterhorn-Abstecher nur ein Training absolvieren, die weiteren geplanten und die beiden Abfahrten fielen wegen Windes oder Schneefalls aus. Bei den Frauen war bisher insgesamt auch nur eines von drei Trainings durchführbar. In der Vorsaison konnte keines der Rennen bei Damen und Herren stattfinden.